Was ich von PGA Tour Coach John Dunigan über Strategie gelernt habe

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Wir alle möchten in diesem Jahr das Beste aus unserem Spiel herauskitzeln und unser Potential austesten. Das wirft die Frage nach der richtigen Strategie auf. Wie kommen wir von A nach B, beziehungsweise wie heben wir unser Spiel auf das nächste Level?

Freddy hatte vor einigen Wochen die Chance, an einem Seminar von John Dunigan, Trainer von PGA Tour Profi Sean O’Hair, teilzunehmen (und vergessen ein Foto zu machen), bei dem es in erster Linie um Strategie und die mentale Einstellung ging. Dunigan berechnet 500 Dollar für einen 2-3 stündigen Vortrag, doch das Preis-Leistung Verhältnis stimmte in diesem Fall absolut. Zwei Dinge stachen besonders hervor:

1.) Eine universelle Strategie, beziehungsweise eine Evergreen Strategie gibt es nicht.

Was einem Golfer zu Handicap 40 verhilft, verhilft ihm nicht unbedingt zu Handicap 20 und die Strategien und Methoden, die ihm zu Handicap 20 verhelfen, sind in der Regel nicht die, die aus jenem Spieler einen Single Handicapper machen. Doch viele Golfer finden nicht nur spielerisch ihre Komfortzone, sondern auch im Training. Wer mit einer speziellen Puttübung über einen längeren Zeitraum Erfolg hat, der gibt diese ungern auf, doch oftmals ist es die Veränderung und die neue Herausforderung, die uns besser macht.

In den meisten Fällen ist ein Strategiewechsel völlig unkompliziert und bezieht sich auf eine Umverteilung der Trainingszeit oder der Aufnahme von Aktivitäten außerhalb des Golfplatzes, die uns auf dem Golfplatz zu Gute kommen. Wer beispielsweise mit störenden Gedanken beim Putten kämpft, sollte Atemübungen oder Meditation in Betracht ziehen, um zu lernen, wie man Gedanken einfach und ohne Wertung ziehen lässt.

Klingt erstmal esoterisch, doch die Wahrscheinlichkeit, dass sich die gewünschten Resultate dadurch einstellen, ist deutlich höher, als durch eine extra Trainingseinheit auf dem Puttinggrün. Dinge, die gut für unser Golfspiel sind, finden wir nicht nur auf dem Golfplatz. Doch dazu müssen wir zum einen wissen, was wir im Golfsport erreichen möchten und zum anderen, was uns daran derzeit am meisten hindert.

2.) Auch Profis sind laut Dunigan des öfteren frustriert und alles andere als perfekt:

Die meisten schätzen, dass sie es während einer Saison auf gerade einmal 1-3 perfekte Runden bringen. In über 95% der Fälle müssen auch Profis kämpfen, doch gerade darin liegt der Unterschied zwischen gut und sehr gut. Profis haben die WIN-Formel verstanden. WIN (gewinnen) ist eine Abkürzung und steht für What’s important now (was ist momentan wichtig?) Was momentan wichtig ist, ist in der Regel der nächste Schlag. Nicht der übernächste und nicht der letzte. Gewinner sind auf das Wesentliche fixiert und deutlich geduldiger als der Durchschnittsamateur.

Der letzte Schläger mit dem Sean O’Hair eine Fahne angreift ist ein Eisen 9. Gut, PGA Tour Grüns sind auch deutlich schwerer anzuspielen als Grüns auf normalen Plätzen, doch man sollte meinen, dass ein Profi, der zu seiner besten Zeit die Nummer 5 der Weltrangliste war und Tag ein Tag aus nichts anderes macht, auch mit längeren Eisen etwas genauer ist.

Doch auf der Tour kostet jedes Bogey eine Menge Geld. Dass diese nicht immer ausbleiben, versteht sich, doch es sind die unforced errors, die es zu minimieren gilt. Als unforced errors gelten 3 Putts aus kurzer Distanz oder das Verfehlen von Grüns mit beispielsweise einem Wedge. Was als unforced error gilt, variiert zudem je nach Spielstärke, doch es ist bemerkenswert, dass ein Spieler wie Sean O’Hair mit der Mehrheit der Schläger lieber einen 5 Meter Putt zum Birdie hat und damit mögliche (und teure) Risiken minimiert.

Wir haben mehr zum Thema und zu Dunigans Vortrag in einen Gastbeitrag für das Golfsportmagazin gepackt, den Sie unter folgendem Link finden:

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