golf mental training tips
Mental

Mentaltraining vor der neuen Saison

Mentaltraining wird immer beliebter. Auch unter Amateuren. Das macht durchaus Sinn, denn bei kaum einer anderen Sportart haben wir so viel Zeit zum Denken, wie beim Golf.

Golfer haben alle 3-5 Minuten eine einzige Chance auf Erfolg — und zwischen den Schlägen enorm viel Zeit, um über den letzten oder den kommenden Schlag nachzudenken.

Egal, wie gut Deine Technik ist...egal, wie talentiert Du bist:

Wenn Du zwischen den Schlägen von Nervosität überschüttet wirst und von Selbstzweifeln geplagt über dem nächsten Schlag stehst, dann sieht es langfristig mager für Dein Spiel aus.

Immer mehr Amateure sind sich dessen bewusst. Nicht jeder Schlag in den Bunker ist das Ergebnis einer schlechten Technik. Doch eben die ist deutlich einfacher zu analysieren, als die mentale Seite des Spiels. Oder nicht?

„Ich weiß, dass Mentaltraining Sinn macht. Doch wie fange ich damit an?“ ist eine Frage, die wir so ähnlich, immer wieder in unserer E-Mail Inbox finden.

Unsere Antwort darauf ist relativ simpel:

„Achte auf Deine Selbstgespräche!“

Worte verändern Deine Physiologie.

Stell’ Dir vor, Du schickst in den nächsten 10 Minuten eine WhatsApp Nachricht an jemanden mit den Worten „ist mit Deinem Haus alles ok?“.
golf mental training tips
In 9 von 10 Fällen reagiert der Empfänger Deiner Nachricht etwas ängstlich und vielleicht auch etwas verzweifelt: „Warum? Was soll mit meinem Haus sein? Steht ein Fenster offen? Ist jemand eingebrochen?“

Selbe Nachricht, anderer Inhalt: Stell’ Dir vor, Du schickst eine Liebesbotschaft an jemanden, den Du gern hast.

Keine Chance, dass er oder sie Deine Nachricht einfach nur hinnimmt. Deine Worte lösen eine Emotion aus.

Aus diesem Grund liest Du berufliche E-Mails wahrscheinlich mindestens einmal durch bevor Du auf „senden“ klickst. Aus diesem Grund bereitest Du Dich auf wichtige Meetings vor. Und aus diesem Grund beschäftigen große Firmen PR- und Presseteams. Worte wirken.

Auf dem Golfplatz wird das oft vergessen.

Was wir — besonders früher auf Jugendturnieren — alles gehört haben, ist in manchen Fällen schwer zu glauben.

„Dann flieg’ halt in den Bunker, Du Depp“ ist nur einer der milderen Ausdrücke, die uns im Gedächtnis hängen geblieben sind.

Wir selbst sind dabei übrigens keine Ausnahme. Auch wenn wir lautstarke Wutausbrüche grundsätzlich vermieden haben, so sind uns Selbstzweifel alles andere als fremd.

Es hat lange gedauert bis wir selbst in der Lage waren, destruktive Gedanken als solche zu entlarven und negative Abwärtsspiralen zu durchbrechen. Die Worte, die wir uns selbst gegenüber wählen, waren — und sind immer noch — ein großer Teil davon.

Vor diesem Hintergrund wirkt Mentaltraining und mentale Stärke weitaus weniger abstrakt, als zunächst gedacht.

Mentales Golftraining ist eine Entscheidung. Mentale Stärke ist eine Entscheidung.

Ein Spieler, der in wichtigen Situationen glänzt, besitzt keine Superkraft, die einigen vergönnt und anderen verschlossen bleibt.

Er oder sie hat sich entschieden, in wichtigen Situationen an sich zu glauben.

Er oder sie hat beschlossen, sich selbst gegenüber wie ein Teamkollege zu verhalten.

Er oder sie steht über einem Putt und stellt sich vor, wie der Ball ins Loch fällt statt sich selbst mit „mach’-jetzt-bloß-keinen-Dreiputt“-Gedanken zu limitieren. 
golf mental training tips

Könnten die meisten Amateure mit einer besseren Technik und mehr Touch im kurzen Spiel bessere Runden spielen? Klar könnten sie das — doch eine neue Technik erlernt sich nicht von heute auf morgen. 

Positive Selbstgespräch gehören zu den einfachsten Wegen zu besserem Golf. Wann hast Du Dir das letzte Mal verbal auf die Schulter geklopft? Wenn wir drei Mal raten dürften, würden wir darauf tippen, dass auch Du Dich viel eher auf Deine schlechten Schläge konzentrierst.

Um besser zu werden, müssen wir logischerweise schauen, wo wir noch Luft nach oben haben. Doch das bedeutet nicht, dass wir gute Schläge ignorieren sollten.

Die positive Psychologie spricht von einem 1:3 Verhältnis für eine optimale Leistung. 3 Teile positive Gedanken, 1 Teil konstruktiver, negativer Gedanken.

„Garantieren mir positive Selbstgespräch, dass ich besser werde?“

Nein.

Und trotzdem ist es der Aufwand wert.

Eine Runde abschenken, über dem Ball stehen und an all die Dinge denken, die schief gehen könnten, sich selbst als Loser oder schlechten Spieler zu bezeichnen — all das ist einfach.

Sich selbst wieder aufzubauen, sich das gewünschte Ergebnis vorzustellen, einen Putt mit den Worten „Du gehst rein“ auf die Reise zu schicken — das ist weitaus weniger einfach. Und dementsprechend tun es auch deutlich weniger.

Wir dachten lange Zeit, dass Mentaltraining viel mit Techniken und Strategien zu tun hat. Wenn wir wollen, dass unsere Leser und Leserinnen mental besser werden, dann müssen wir ihnen Techniken und Strategien zeigen.

Mittlerweile denken wir etwas anders. Denn auch wenn Techniken und Strategien wichtig sind:

Unterm Strich geht es um die Frage, was für ein Spieler Du sein willst. Willst Du jemand sein, der den einfachen Weg geht? Oder willst Du jemand sein, der alles, was in Deiner Macht steht tut, um Deine beste Golfer-Version zu sein? 

Eigne Dir einen wiederholbaren Golfschwung an. Einen Golfschwung, den Du unter Druck abrufen kannst. Einen Golfschwung, den Du verstehst.


Unser neues Trainingsprogramm Swing Easy — der Golfschwung leicht gemacht zeigt Dir, wie Du Deinen Erfolg im langen Spiel enorm erhöhst. Du lernst die wichtigsten technischen Schlüsselpositionen kennen und erfährst, wie Du Deinen Ball cleverer über den Platz bewegst. Trainingsplan und eine Menge effektiver Übungen inklusive.

Read More
Fabian Bünker
Mental

Das Wörtchen NICHT und unser Golfspiel mit Fabian Bünker

“Unser Körper hat seine Limits, unser Geist nicht”. Dieser Satz stammt von Tim Grover, Personal Trainer von Basketball Legende Michael Jordan und ist Ihnen auf BelowPar bestimmt schon das ein oder andere Mal begegnet. Wir betonen immer wieder, wie viel mentales Potential in jedem von uns steckt und wie wichtig es ist, die mentale Seite des Spiels beim Training zu berücksichtigen. Das Schöne: Das ist gar nicht so kompliziert, denn wir können die mentale Seite des Spiels auch bequem vom Sofa aus trainieren.

Erfolg hinterlässt Spuren. Wer nicht erst seit gestern Golf spielt, weiß, dass uns manche Gedankenmuster im Turnier mehr helfen, als andere. Ein Gedankenmuster, dass uns auf dem Golfplatz definitiv nicht hilft, stellt uns PGA Pro Fabian Bünker im folgenden Beitrag vor:

Der rosa Elefant, an den Du nicht denken willst

Denke bitte NICHT an einen rosa Elefanten, der zusammen mit einer Kuh in eine Eisdiele geht und sich drei Kugeln Vanille, zwei Kugeln Schoko und drei Kugeln Nuss mit Sahne bestellt. Nicht daran denken. Nein….nicht. Mist, doch passiert.

Sei ehrlich! Du hast natürlich genau an einen rosa Elefanten, der zusammen mit einer Kuh in eine Eisdiele geht und sich drei Kugeln Vanille, zwei Kugeln Schoko und drei Kugeln Nuss mit Sahne bestellt, gedacht. Witzig, oder? Du willst oder sollst NICHT an etwas denken und trotzdem denkst du genau daran. Aber warum schreibe ich darüber?

Nun, weil uns allen genau das immer wieder auf dem Golfplatz passiert. Und leider passiert es auch mir. Erst vor kurzem wieder, als ich mit einem meiner Spieler 18 Löcher gespielt habe. Auf einem Platz, auf dem ich vor ca. 20 Jahren einmal im damaligen Clubpokal von Deutschland gespielt habe. Das Ganze ist also schon Ewigkeiten her. Was ist aber genau passiert?

An einem Loch, auf dem ich vor eben genau diesen ca. 20 Jahren einen Ball rechts ins Aus geschlagen habe, sind mir die Bilder von damals wieder ins Gedächtnis gekommen. Und was hat mein kleiner innerer Teufel mir dann letzte Woche ganz leise eingeflüstert?

„Schlag den Ball NICHT wieder rechts ins Aus!“.

Dreimal darfst du raten, was passiert ist. Genau, ich habe den Ball rechts ins Aus geschlagen. Aber sowas von rechts. Es bestand sozusagen nie die Gefahr, dass er nicht rechts ins Aus fliegt. Das ist doch verrückt! Da will der Kopf einem helfen und weist einen darauf hin, dass man etwas NICHT tun soll und doch passiert dann genau das!

Du kennst bestimmt auch tausend ähnliche Situationen auf dem Platz. Von „schlag den Ball nicht in das Wasser“ über „nur nicht zu kurz bleiben“, bis hin zu „nur keinen Dreiputt jetzt“. Und ich wette in mehr als 80 % der Fälle ist genau das eingetreten, was Du NICHT wolltest.

Woran aber liegt das?

Nun, Dein Gehirn kennt das Wort NICHT nicht. Dein Gehirn arbeitet in Bildern. Darum erstellt Dein Gehirn auch das Bild vom rosa Elefanten mit grünen Haaren und lackierten Fingernägeln (so wie es mein Freund Stefan Kloppe immer formuliert), an den du NICHT denken sollst oder willst. Oder das vom blauen Eisbären. Siehst Du, schon wieder.

Erst, wenn Du daran gedacht hast, kannst Du an etwas anderes denken. Dann ist es auf dem Golfplatz aber meistens schon zu spät. Dein Gehirn löscht das Wort NICHT aus dem Satz und verarbeitet nur die Dinge, die es kennt oder von denen es ein Bild erstellen kann. So einfach ist das.

Und genau diese Bilder sind dann in Dir abgespeichert und führen dazu, dass Deine Bewegung und Dein Golfschwung so programmiert werden, dass genau das eintritt, was Du NICHT möchtest. Die Bilder, an die Du NICHT denken möchtest. Das Wasser, in das Du nicht schlagen möchtest oder der Bunker, in den Du nicht schlagen möchtest, werden zielsicher und vor allem zielgerichtet getroffen. Mit traumhafter Präzision. So, als ob Du den ganzen Tag nichts anderes tun würdest. Wenn Du doch bloß einmal so genau schlagen könntest, wenn Du es dringend benötigst.

Es gibt allerdings gute Nachrichten. Im Grunde ist es ganz leicht, diese Denkfehler abzustellen. Was genau kannst Du dagegen tun? Oder in diesem Kontext: Was solltest Du nicht mehr tun? Ganz einfach, benutze das Wort NICHT nicht mehr. Überhaupt nicht mehr. Ersetzte das Wort stattdessen Durch positive Anweisungen oder Selbstgespräche. Eine positive Anweisung nutzt dann genau dieselben Mechanismen in Deinem Gehirn, wie das Wort NICHT. Nur tritt mit einer positiven Anweisung eben (meistens) auch dann ein positives Resultat auf.

Also statt „ich möchte NICHT in das Wasser schlagen“ solltest Du Dir „ich schlage meinen Ball auf das Fairway in Richtung von dem großen Baum“ sagen. Oder statt „ich möchte den Ball NICHT zu kurz lassen“ sagst Du Dir „ich spiele den Ball 2 Meter hinter die Fahne auf das Grün“.

Benutze das Wort NICHT nicht mehr!

Das Wort NICHT ist Dein Teufel und die positive Eigenanweisung ist Dein Engel. Dein Engel für Dein Spiel. Du entscheidest, wen Du häufiger treffen möchtest. Ich möchte auf jeden Fall häufiger meine innere Engelsstimme hören, die mir ganz genaue Anweisungen gibt, was ich tun soll und nicht, was ich NICHT tun soll. Ich bin mir sicher, Du möchtest das auch!?

Fazit

Die Sache mit den kleinen Wörtchen NICHT, lässt sich ohne großes Training beheben. Achte zukünftig auf Deine Wortwahl und formuliere Deine Wünsche, Ziele und Absichten positiv und konstruktiv. Und das ganze natürlich auch in Deinem Leben abseits des Golfplatzes (gibt es sowas? Anm. von Fabian). Nur so wirst Du das Golf spielen, das Du spielen willst. Und nicht das Golf, das Du NICHT spielen willst. Arrg, da war es wieder, das kleine Wörtchen NICHT. Auch solltest Du Deine Pre- Shot Routine abbrechen, wenn Du merkst, dass Du nicht positiv mit Dir selber redest oder Dir keinen positiven Selbstanweisungen gibst. Abbrechen und dann mit einer positiven Selbstanweisung an den Ball gehen.

Meine Runde

Was aus meiner Runde noch geworden ist? Ich selber habe dann den zweiten Abschlag, den ich an dem Loch spielen musste, auf das Fairway geschlagen. Mit einer positiven Anweisung:

„Ziele auf den großen Baum und zieh’ nach vorne durch“.

Hat funktioniert und mir noch das Bogey gerettet. Warum nicht gleich so, frage ich mich dann immer. Aber das ist ein ganz anderes Thema.

Mehr zu mentalen Tricks

Hast Du dich auch schon öfter gefragt, warum manche Golfer in Turnieren ihre Höchstleistung zeigen, während Du in jedem Turnier mindestens 5 Schläge schlechter als in Spaßrunden spielst? Warum Du nach einem schlechten Schlag oder durch nervige Flight-Partner komplett aus dem Rhythmus kommst und nicht mehr in den „Flow-Zustand“ kommst? Das alles liegt an Deiner mentalen Stärke!

Fabian Bünker

Damit Du diese Probleme in der Zukunft nicht mehr haben wirst, habe ich zusammen mit Mentaltrainer Stefan Kloppe eine E-Book-Serie erstellt, die sich im Detail dem Mentaltraining widmet. Und das Beste? Sie ist kostenlos! Wenn Du also von zuhause aus dein Golfspiel und dein Handicap verbessern willst, dann lade Dir jetzt die kostenlose E-Book-Serie über diesen Link herunter oder scanne den QR-Code mit Deinem Handy.

Read More
Mental Coach
Mental

Interview mit Golf- und Mental Coach Andrea Bandorfer

Wir haben vielleicht nicht alle Antworten, doch wir haben definitiv die ein oder andere Frage. In diesem Fall gehen unsere Fragen an Andrea Bandorfer. Als Golf- und Mental Coach kennt Andrea den Golfsport aus mehreren Blickwinkeln und ist daher der ideale Gesprächspartner so kurz vor der Saison.

Wir sind große Fans von Coaches und der Meinung, dass man kein Profi sein muss, um sich von einem Coach helfen zu lassen. Was tun Sie, wenn Sie zum Abendessen Reis kochen möchten? Wir sagen Ihnen, was Sie nicht tun. Sie gehen nicht raus in den Garten, fangen an zu graben und bauen den Reis selbst an. Sie holen sich Hilfe aus dem Supermarkt. Wer sich auch auf dem Golfplatz helfen lässt, sieht den Erfolg deutlich schneller und trainiert gezielter. Aus diesem Grund haben wir Andrea nach den schönsten Erfolgsgeschichten ihrer Schüler, effektiven Methoden zur Analyse des eigenen Spiels und den größten Unterschieden zwischen Profis und Amateuren gefragt.

BelowPar: Bei kaum einer anderen Sportart ist die spielerische Leistung so stark von der mentalen Leistung abhängig, wie beim Golf. Ist es das, was Dich am Golf fasziniert und zu Deiner Doppeltätigkeit, als Golf und gleichzeitig als Mental Coach geführt hat?

Andrea Bandorfer: Als ich mit Golfspielen anfing, fiel mir das „Erlernen“ der Technik relativ leicht und ich bin schnell voran gekommen. Ich war sicher nicht perfekt in der Bewegung, aber ich habe den Ball gut getroffen und gute Scores gespielt. Ich war allerdings der klassische „Trainingsweltmeister“.

Privat hat alles wunderbar geklappt und im Turnier sind sehr oft die Nerven mit mir durchgegangen. So hat mich meine Neugierde schnell zum Mentaltraining/Coaching geführt und ich habe die Ausbildung gemacht. In der Arbeit mit Spielern ist mir aber auch schnell klargeworden: Die Übergänge zwischen der technischen und der mentalen Seite sind fließend. Themen wie Coursemanagement/Taktik, Ernährung — all das gehört zusammen. So habe ich mich entschieden, auch noch die Ausbildung zum PGA Pro zu machen, um Spieler sozusagen allumfassend beraten zu können.

BelowPar: Die URL Deiner Website lautet mentalepower.com. Wir dachten früher oft, dass Profis, beziehungsweise gute Spieler im Allgemeinen, alles jederzeit im Griff haben und mentale Power fast schon eine Art Superkraft wäre. Wir hatten damals sehr wahrscheinlich eine falsche Vorstellung. Gerade durch Freddys Zeit in den USA haben wir festgestellt, dass auch Profis genauso oft mit Nervosität zu tun haben, wie Amateure. Der Schlüssel liegt meist im Umgang damit. Wie definierst Du mentale Power und wie stellen wir fest, dass unsere mentale Power zunimmt?

Andrea: Meiner Meinung nach ist mentale Power der Überbegriff für eine Vielzahl von Skills, die jeder guter Spieler beherrschen sollte. Dazu gehören Fähigkeiten, wie Zielsetzung, Vorstellungskraft, Selbstvertrauen, Fokus, Atemkontrolle, Angst-Management und Körpersprache. Wenn ich mein Spiel kenne, wenn ich weiß, welche Bereiche mir Probleme machen, dann weiß ich auch was ich trainieren sollte – man kann sich unser Gehirn wie einen Muskel vorstellen.

Mental Coach

Fortschritt kann sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen, je nachdem was meine Themen sind. Sicher zeigt sich Fortschritt durch bessere Scores, aber auch wenn ich vor einem Turnier gut schlafen kann, wenn ich mehr Spaß auf einer Turnierrunde habe oder besser mit schlechten Schlägen/Runden umgehen kann.

BelowPar: Was unterscheidet Deiner Meinung nach einen guten von einem sehr guten Spieler und einen sehr guten Spieler von einem Profi — spielerisch wie mental?

Andrea: Ich glaube Profis haben oft einen klareren Plan, sowohl für Ihr Training als auch für ihr Spiel auf dem Platz. Sie gehen realistischer mit ihren Stärken und Schwächen um. Spielerisch betrachtet sind sie durch mehr Routine viel eher in der Lage, ihren Schwung automatisiert ablaufen zu lassen. Sie haben den Fokus weniger auf der Technik beim Spielen. Sicher geraten auch sie mitunter in eine sogenannte Closed Loop Schleife, aber sicher deutlich weniger oft als gute Amateure. Je besser ein Spieler – desto besser auch seine Taktik, sein Spielplan. Je besser, desto klarer die Idee von dem Schlag, den sie machen wollen. Ich denke auch, dass sich Profis weniger davor scheuen, Hilfe von einem Mentalcoach anzunehmen.

BelowPar: Das macht Sinn! Du schreibst auf Deiner Website, dass Du keine Wunder versprichst. Wir sind jetzt einfach mal so frei und behaupten das Gegenteil. Das hat folgenden Grund: Immer wenn wir das Gefühl hatten, dass wir stagnieren, hat uns ein Mental Coach weitergeholfen und die Blockade gelöst, die wir auf dem Golfplatz nicht auf die herkömmliche Art lösen konnten – durch eine erhöhte Anzahl an Trainerstunden beispielsweise.

Vielen anderen geht es, unserer Erfahrung nach, ähnlich. Eigentlich ist es doch sehr schade, dass wir erst auf die Blockade warten, um etwas zu verändern. Andererseits wissen wir ohne die Blockade oft nicht, dass wir etwas verändern müssen. Da nicht jede Blockade allzu offensichtlich ist, raten wir unseren Lesern dazu, das eigene Spiel zu analysieren und die eigene Leistung zu messen. Wie stehst Du zum Thema und zu welchen Analyse Methoden rätst Du Deinen Schülern?

Andrea: Ich glaube, die beste Analyse findet immer auf dem Platz statt. Am besten während eines Turniers oder dann, wenn ein gewisser Druck herrscht — wenn es darauf ankommt, die eigene Leistung abzurufen. Dann kann ich feststellen, ob und wo es gelingt und wo nicht. Ich empfehle meinen Schülern die klassische +-o Methode:

Ein “+” gibt es für einen guten Schlag, eine “o” für einen passablen und ein “–” gibt es für einen “Strafschlag”. Das “–” wird in technische und taktische Fehler eingeteilt. Wenn man nun nach einer Runde den Score der einzelnen Löcher zueinander in Relation setzt, werden meist schon gewisse Muster sichtbar. Der Umgang mit schlechten Schlägen zum Beispiel.

Wie schnell stecke ich etwas weg? Spiele ich die ersten Löcher immer schlecht? Wie schnell komme ich in ein Turnier? Am liebsten begleite ich die Spieler auf ihren Runden und versuche ihre Gedanken zu lesen. Oft notiere ich mir einige Dinge und führe die +-0 Methode für den Spieler durch. Im anschließenden Gespräch kristallisiert sich schnell das „dickste“ Thema heraus. Bei der anschließenden Arbeit geht es dann oft noch mehr in die Tiefe.

BelowPar: Wir glauben, dass vielen Anfängern gar nicht bewusst ist, wie positiv sich Mentaltraining auf das eigene Spiel von Anfang an auswirken kann. Möchtest Du eine Erfolgsgeschichte von einem Deiner Schüler teilen, die zeigt, wie hilfreich Mentaltraining sein kann?

Andrea: Ich denke auch, dass man ruhig früh damit anfangen sollte. Einer meiner Schüler — sehr ehrgeizig — hat sich von Anfang an sehr unter Druck gesetzt und war in Turnieren dementsprechend verspannt und hat nicht das Golf gespielt, das er eigentlich schon konnte. Er hat sehr oft die ersten Abschläge “verhauen”, Strafschläge kassiert und ist dann in eine Abwärtsspirale geraten.

Wir haben angefangen an der Wahrnehmung seiner Körperspannung zu arbeiten. So ist ihm der Zusammenhang zwischen mentaler und körperlicher Anspannung bewusster geworden. Gerade beim Golfen sind hochgezogene, verspannte Schultern ein wirksames Gift gegen gute Schläge. Wir haben Atemtechniken in seine Pre Shot Routine eingebaut. Er hat gelernt, seine Anspannung als Konzentration wahrzunehmen und sich zwischen den Schlägen zu entspannen. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten.

BelowPar: Sehr cool! Welche Fehler beobachtest Du denn des Öfteren, wenn Du Amateuren auf dem Platz oder auf der Range zuschaust?

Andrea: Ich glaube, die meisten haben das Spiel gar nicht verstanden. Gutes Golf bedeutet: So wenig Schläge als möglich machen. Gutes Golf bedeutet nicht, einen Eimer Bälle mit dem Eisen 7 irgendwo auf die Range zu schlagen, einen „schönen“ Schwung und den längsten Drive zu haben.

BelowPar: Das sprechen wir auf BelowPar auch häufig an. Sind sich die Meisten dieser Fehler bewusst, wenn sie mit Dir zusammenarbeiten? Oder kommen viele im Glauben zu Dir, dass ihr „Fehler“ ein ganz anderer ist?

Andrea: Die meisten wissen recht gut, woran es hapert. Allerdings sind ihnen die Gründe oft nicht bewusst oder sie wollen sie „noch“ nicht sehen.

Gefällt Ihnen,was Sie lesen? Dann können wir Ihnen unseren Newsletter nur ans Herz legen. Dort bekommen Sie Beiträge und Interviews, wie dieses, schon vor allen anderen Lesern bequem per E-Mail zugeschickt. Zudem haben wir dort einige unserer besten Übungen, Taktiken und mentalen Strategien zusammengefasst. Heben Sie Ihr Spiel auf das nächste Level und tragen Sie sich hier mit Ihrer E-Mail Adresse ein:

BelowPar: Hast Du eine Lieblings-Trainingshilfe oder eine Lieblings-App?

Andrea: Um sein Spiel besser kennenzulernen ist die App bebrassie meiner Meinung nach unschlagbar. Es braucht nicht viel Zeit, um die Runden nachzuarbeiten und man bekommt ein breites Band an Informationen über das eigene Spiel. Strokes Gained und die Schlaglängen zum Beispiel. Mit diesem Wissen kann ich mein Spiel besser planen. Auf mentaler Ebene arbeite ich gerne mit der „Ampel“ für „Golfen im grünen Bereich“. Ich nutze auch etwas ähnliches wie ihr, die FOKUS-Scorekarte, um sich für die Runde besser auf bestimmte Themen zu fokussieren.

BelowPar: Haben wir Dich irgendetwas nicht gefragt, das Du noch gerne loswerden möchtest? Hast Du eine abschließende Message?

Andrea: Ich glaube, dass ein Spieler neben einer ordentlichen Golftechnik, vor allem Selbstvertrauen auf dem Platz braucht. Es braucht Erfolge, um zu wachsen. Das ist eine Kette: Mehr Erfolg führt zu mehr Selbstvertrauen. Unsere Gedanken entstehen im Kopf als Reaktion auf alles, was wir wahrnehmen und vor allem, wie wir unsere Umwelt bewerten – erst dadurch entwickeln sich Gefühle, die dann unser Handeln beeinflussen.

Wenn es meinen Spielern gelingt, ihre Gedanken in günstigere Richtungen zu lenken und auch die kleinen Erfolge wahrzunehmen, haben sie positivere Gefühle und sind eher in der Lage, ihre Leistung abzurufen. Einzelne Schläge werden auf diese Weise immer besser. So kann Schlag für Schlag Selbstvertrauen entstehen.

BelowPar: Andrea, herzlichen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast! Wo können wir mehr über Dich und Dein Coaching-Angebot erfahren?

Andrea: Gerne! Meine Website ist www.mentalepower.com. Zudem findet man mich auf Facebook.

Read More
Online Golf
Was Dich zudem besser macht

Wissen, wo Sie wirklich stehen: Die Scoring Methode

Von: Freddy

Wir waren zum Ende der Saison diesen Jahres mehrere Male mit unseren Eltern, Großeltern, Freunden unserer Eltern und Geschäftskollegen auf der Runde. Alle von ihnen spielen ein Handicap zwischen 15 und 30. Dabei viel uns beiden etwas auf, dass uns bei Spielern abwärts von Handicap 4 deutlich weniger oft auffällt: Mit einzelnen Ausnahmen achteten alle von ihnen fast ausschließlich darauf, wo der Ball zum Liegen kommt.

„Schade – doch noch in den Bunker“. So oder so ähnlich wurden mehrere Bälle kommentiert. Dabei war es völlig egal, ob der Ball in den Bunker getoppt oder perfekt im Sweetspot getroffen wurde. Ball im Bunker = Schade.

Wer unseren Blog dieses Jahr verfolgt hat, der weiß, dass wir nichts von zu viel Fokus auf dem Endresultat halten. Wir haben uns gefragt: Wie schaffen wir es, dass wir uns konstant auf die Dinge zu konzentrieren, auf die es auf dem Golfplatz tatsächlich ankommt und wie ebnen wir anderen Spielern den Weg, dasselbe zu tun? Mit der „Scoring Methode“! Die Scoring Methode ist eine einfache und schnelle Art das eigene Spiel zu analysieren – basierend auf den Dingen, auf die es wirklich ankommt.

Die Scoring Methode ist angelegt an die Scoring Zone. Titleist veröffentlichte dieses Plakat, auf dem deutlich wird, dass es bei einer Runde mit 85 Schlägen zu 40% auf die Putts und zu 44% auf die Scoring Zone ankommt.

online golf

Wir definieren die Scoring Zone, anders als Titleist, als die Gesamtheit aller Schläge unter 100m. 85 Schläge sind kein schlechter Durchschnittswert, denn Spieler mit Handicap 10-15 spielen meist ähnliche Runden. Wenn die Scoring Zone 44% und Putts 40% ausmachen, bleiben nur noch 16% für den Abschlag. Doch gerade damit verbringen die meisten Amateure ihre Zeit.

Warum die Scoring Methode effektiv ist und welche Erfahrungen wir damit gemacht haben, beschreiben wir im Folgenden. Wir möchten Ihnen die Scoring Methode zunächst vorstellen:

Die ersten beiden Zeilen sind sehr wichtig. Es geht um die Frage, ob Sie die Scoring Zone effektiv erreichen können, um sich eine Chance zu geben, am jeweiligen Loch zu scoren und, ob Sie diese Chance auch nutzen. Ziemlich einfach, oder? Und trotzdem wahnsinnig effektiv, denn wir haben dadurch alles im Blick. AGAPS Analysen sind super hilfreich, allerdings auch etwas zeitintensiver. Das möchten wir mit der Scoring Methode ändern. (Die Scorekarte können Sie über diesen Link herunterladen und ausdrucken).

Die Scoring Methode konzentriert sich auf das, worauf sich die Mehrheit aller Amateure konzentrieren sollte und zeigt schnell und übersichtlich an, wo der Schuh drückt. Wenn der Schuh in der Scoring Zone drückt, dann sind Sie nicht allein.

Werfen Sie einen Blick auf folgendes Leaderboard aus dem letzten Jahr (4. von oben):

Ich spielte Runden von 80, 72 und 71. Die erste Runde war besonders ärgerlich, denn 6 der insgesamt 8 Schläge über Par kamen auf den letzten 5 Löchern zustande. Nicht die beste Motivation für die zweiten 18 Löcher an diesem Tag (im College spielt man in der Regel 54 Löcher an 2 Tagen), zumal der Bayonet Course im kalifornischen Sea Side definitiv zu den härteren Brocken im Turnierkalender zählt (Bild links).

In ähnlichen Situationen hört man oft Ratschläge à la „auf geht’s, weiterkämpfen“ oder „konzentrier dich nochmal“. Mit aufbauenden Worten ist zunächst einmal nichts verkehrt, oft nimmt man diese allerdings nur zur Kenntnis und macht dann weiter, wie bisher. Selten fragt man: „Kämpfen? Wie mache ich das? Beim Fußball kann ich mir denken, wie man kämpft, aber beim Golf?“

Was mir auf den zweiten 18 Löchern, sowie am nächsten Tag wahnsinnig half, war der geduldige Fokus auf die Scoring Zone. Wer auf den letzten 5 Löchern 6 Schläge verliert, lässt sich leicht vom Perfektionismus verleiten. Man hat das Gefühl, jeder neue Schlag müsse die verpatzten Schläge der letzten Löcher ausgleichen und, dass ein Eagle, Birdie, Birdie-Start in die zweite Runde nun wohl das Mindeste an ausgleichender Gerechtigkeit sein müsse. Da ich diesen Denkfehler in der Vergangenheit zuhauf machte, änderte ich in diesem Fall meine Strategie.

Ich wollte die Scoring Zone so schnell als möglich erreichen und dann meine große Stärke in dieser Woche ausspielen: Das Putten. Alles andere war egal. Ob ich den Ball mit dem Fairwayholz toppte, einen Slice oder einen Hook schlug, war irrelevant. Kämpfen beim Golf bedeutet für uns, dass wir uns auf ein oder zwei Stärken konzentrieren, die wir ausspielen können und, dass wir nicht von diesem Fokus abweichen. Die abschließende 71 fühlte sich an wie eine 64.

Diese Stärken zu finden und auszubauen, ist innerhalb der Scoring Zone deutlich einfacher, als vom Abschlag aus. Ein Drive kann bestenfalls Mitte Bahn liegen. Dagegen birgt die Scoring Zone fast unendlich viel Potential für Verbesserungen. Wie viel Potential, das zeigen die Statistiken der diesjährigen PGA Tour Saison (Stand zum Ende der Saison 2017, Oktober):

Phil Mickelson führte die PGA Tour Statistik für die besten Annäherungsschläge unter 100 Yards an. Mickelsons durchschnittlicher Annäherungsschlag aus der Scoring Zone lag knapp über 4m (13 Fuß, 2 Inches) entfernt von der Fahne. 4m! Durchschnittlich. Nach 85 Runden. Wo wäre Ihr Handicap nächste Saison, wenn Sie im Schnitt 4m weg von der Fahne lägen?

Sich mit Phil Mickelson zu vergleichen, ist ein bisschen zu hoch gegriffen für Ihren Geschmack? So oder so: Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um mit der Scoring Methode zu arbeiten und sich einen schnellen, jedoch nicht minder aufschlussreichen Überblick über einen Bereich zu verschaffen, der das Potential hat, Ihr Handicap in ungeahnte Tiefen zu befördern. Die Analyse des eigenen Spiels ist Teil 1.

Teil 2 sind die richtigen Übungen und die technische Umsetzung. Wer mit Teil 2 noch zu kämpfen hat und wissen möchte, wie wir das Putten, Chippen, Pitchen und Bunkerspielen gelernt haben, für den ist unser neuer Video-Trainingsplan genau das Richtige. Vor einigen Wochen veröffentlichten wir einen Trainingsplan auf unserem Blog – 10 Schläge weniger – Birdie Edition, für den wir viel positives Feedback bekamen. Das ist unsere Lieblingsemail dazu:

online golf

Trotz des positiven Feedbacks, gab es einige Nachfragen zu den technischen Hintergründen, auf die wir in 10 Schläge weniger – Eagle Edition eingehen. Die Eagle Edition ist kein gewöhnlicher Trainingsplan. Die Eagle Edition ist ein Online Kurs, in dem wir Ihnen zeigen, auf welche technischen Aspekte es innerhalb der Scoring Zone tatsächlich ankommt.

Wenn Sie ähnlich erfolgsorientiert sind, wie wir, dann sind Sie sehr wahrscheinlich mit dem Pareto-Prinzip vertraut. Das Pareto-Prinzip ist auch als 80/20 Regel bekannt und besagt, dass 80% der Ergebnisse mit 20% des Gesamtaufwandes erreicht werden.

Ganz im Sinne von Pareto, beschränken wir uns auf das, was wirklich zählt. Wir zeigen Ihnen die 20%, die Ihnen die besten Vorraussetzungen auf Erfolg bieten – in Video, Audio und Textformat. Wo wäre Ihr Golfspiel nächstes Jahr, wenn Sie 80% Ihres Potentials durch 20% Aufwand erreichen könnten? Die Eagle Edition ist voll mit dem Wissen, das ich in den USA von den besten Trainern des Landes gelernt habe und geht am 1. März 2018 – pünktlich zur neuen Saison – online.

10 Schläge weniger – Eagle Edition ist ab heute allerdings schon zum Vorbesteller-Preis erhältlich:

[thrive_link color=’teal’ link=’https://belowpar.de/trainingsplan-golf-die-belowpar-eagle-edition/’ target=’_blank’ size=’medium’ align=’aligncenter’]Mehr Infos zur Eagle Edition[/thrive_link]

Read More
konstantes Golf
Was Dich zudem besser macht

Mehr Konstanz im Spiel – so geht’s:

Wer sich für unseren Newsletter anmeldet, bekommt eine Begrüßungs- E-Mail mit der Frage, welche Themen wir zukünftig vermehrt ansprechen sollen. Ein Thema findet sich in fast jeder zweiten Antwort-E-Mail wieder: Konstantes Golf. Wie werde ich konstanter? Was kann ich tun, um mein gutes Spiel auf der Range, auch auf dem Platz umzusetzen und wie gehe ich mit fehlender Konstanz um?

Der Wunsch nach mehr Konstanz klingt plausibel und sinnvoll. Ohne erst einmal zu klären, was Konstanz eigentlich bedeutet, macht dieser allerdings wenig Sinn.

John Dunigan, Trainer von PGA Tour Spieler Sean O’Hair (den Beitrag über Freddys Seminar mit ihm, finden Sie hier), hakt nach, wenn ihm ein Schüler vom Wunsch nach mehr Konstanz erzählt. “Wie willst du das anstellen? Was bedeutet Konstanz für dich?”

Das sind wichtige Fragen, die oft untergehen. Viele Amateure haben die falsche Vorstellung von Konstanz. Wir schätzen unser Spiel auf der Driving Range als konstant ein, wenn mehrere Bälle nacheinander ähnlich auf ein Ziel fliegen. Wir schlagen einen Ball nach dem anderen auf dasselbe Ziel, in der Hoffnung, dass sich die perfekte Technik dadurch tief im Unterbewusstsein festsetzt und bei kommenden Runden auf dem Golfplatz auf Knopfdruck abrufbar ist.

Konstanz setzt selbstverständlich eine gewisse Wiederholbarkeit voraus

Anfänger ohne ausreichend Erfahrung können deutlich weniger Konstanz erwarten, als eine Spielerin mit Handicap 10. Techniken müssen sich zunächst im Unterbewusstsein festsetzen, bevor wir sie konstant abrufen können. Wir trainieren selbst auf diese Art und Weise. Etwa nach Schwungkorrekturen oder nach längeren Trainingspausen. Allerdings ist das nur die halbe Seite der Medaille und sollte nicht als Einladung zum stundenlangen Bälle klopfen mit dem Eisen 7 verstanden werden.

Freddy war überrascht, als John Dunigan die Ergebnisse einiger PGA Tour Profis nannte und ihm und dem Team klarmachte, dass Profis mit denselben Schwankungen kämpfen, wie wir Amateure. Nehmen wir zum Beispiel Publikumsliebling Jason Day:

Jason Day landete bei der AT&T Byron Nelson dieses Jahr auf Platz 2 – sein bislang bestes Ergebnis 2017. Day spielte in der dritten Runde eine 63. Noch interessanter als Days gutes Ergebnis ist die Tatsache, dass Day in der Woche zuvor – bei der Player’s Championship in TPC Sawgrass – eine 80 in der Finalrunde spielte. 17 Schläge Unterschied innerhalb von acht Tagen!

Über die Jahre hinweg war nicht nur John Dunigan ausschlaggebend dafür, dass wir heute ein anderes Verständnis von Konstanz haben und Schwankungen sogar willkommen heißen. Konstanz bedeutet nicht, immer dasselbe zu tun. Was Sie stattdessen tun sollten, lesen Sie in unserem Gastbeitrag für GolfPost.de – einem der größten Golfmagazine im deutschsprachigen Raum.

Read More
Selbstvertrauen beim Golf
Mental

Apropos mehr Selbstvertrauen…

Wir haben in unserem Beitrag 5 Tipps für bessere Drives bereits erwähnt, dass wir glauben, dass die meisten Amateure gar keinen schönen Schwung wollen, sondern einen, dem Sie vertrauen. Darum geht es letztendlich auf dem Golfplatz: (Selbst-) Vertrauen. Doch wie erlange ich mehr Selbstvertrauen beim Golf?

In der Psychologie gibt es den schönen Satz “der Körper führt den Geist, der Geist führt den Körper”. Dass unsere Denkweise einen enormen Einfluss auf unseren Score hat, ist für viele nichts Neues. Dass wir allein durch unsere Körperhaltung jedoch Einfluss auf unsere Denkweise nehmen können, eventuell schon.

Selbstvertrauen ist erlernbar und wir zeigen Ihnen wie. In folgendem Gastbeitrag auf Fabian Bünkers Blog “Up & Down” beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema und einer einfachen Übung, mit welcher Sie die Wechselwirkung von Gedanken und Körperhaltung für sich nutzen können. Falls Sie sich Ihre Körperhaltung von Ihrem Score vorgeben lassen, so ist dieser Beitrag genau das Richtige für Sie. Viel Spaß!

[thrive_link color=’orange’ link=’https://www.fabianbuenker.de/selbstbewusstsein-staerken-doorway-drill/’ target=’_self’ size=’medium’ align=”]Mehr Selbstbewusstsein dank dem Doorway-Drill[/thrive_link]

Für alle, die die Video-Version bevorzugen:

Read More
Golf mental coach
Mental

Interview mit Sport Mental Coach Martin Schütt

Wir betonen immer wieder, wie wichtig die mentale Seite des Spiels ist. Vielen Amateuren ist das bewusst, doch wo fängt man an und wie misst man den eigenen Fortschritt? Ein Slice kann mit dem Trainer durch Übung korrigiert werden, doch wie sieht das bei Nervosität und Selbstzweifeln aus? Wir haben mit Martin Schütt, Golf Mental Coach und Betreiber der Seite mentaltraining-golf.de gesprochen und ihn genau danach gefragt.

BelowPar: Herr Schütt, Sie sind Sportmentalcoach mit dem Schwerpunkt Golf Mentaltraining. Wie sind Sie zum Golf gekommen und was fasziniert Sie am Golfsport?

Martin Schütt: Zum Golf bin ich durch meine Lebensgefährtin gekommen, die bereits mit ihrer Schwester Golf spielte und mich auf einen Schnupperkurs im Golf hinwies. Natürlich geschah das mit dem Hintergedanken, dass wir mehr gemeinsame Zeit in unserer knappen Freizeit verbringen würden 😉 Was mich am Golf so fasziniert, sind die vielen Facetten dieses Spiels. Ich könnte den Finger nicht auf einen Punkt legen, der mich besonders anspricht, außer die mentale Seite natürlich. Vielleicht ist es die Möglichkeit, sich spielend auseinanderzusetzen. Dieses Spiel hat Wettkampf- und Spaßcharakter zugleich und das in der freien Natur, in schönen Park ähnlichen Anlagen und gelegentlich (in Hamburg) bei bestem Wetter.

BelowPar: Golf ist eine der wenigen Sportarten, bei der wir Spieler deutlich mehr Zeit zum Denken, als zum Spielen haben. Was wir dabei denken, hat einen enormen Einfluss auf die Zahl, die am Ende auf der Karte steht und gerade deshalb ist Sportpsychologie vor allem bei Golfern und zunehmend auch bei Amateuren ein beliebtes Thema. Mit dem Golfen an sich anzufangen, ist relativ leicht. Man schnappt sich einen Schläger, legt los und nimmt eventuell eine Trainerstunde. Doch wie fängt man mit dem Mentaltraining an? Oberflächliche Ratschläge zum Thema, wie etwa „du musst nur positiv denken“, gibt es ja genug. 

Martin Schütt: Mir haben am Anfang tatsächlich Bücher geholfen, um mich anfänglich mit dem Thema Mentaltraining auseinanderzusetzen. Bob Rotella mit dem “15. Schläger” (Link zum Buch) und Oliver Heuler’s “Jenseits des Scores” (Link zum Buch) waren dabei meine ersten Werke. Diese beiden Bücher geben einen sehr guten Einstieg und erleichtern das Beschäftigen mit der mentalen Perspektive, die leider von Freizeit- und Wochenendgolfern oft sehr vernachlässigt wird.

Es gibt so viele Golfer, die ich frustriert und schimpfend von einer Golfrunde kommen sehe und die ich am liebsten sofort an die Hand nehmen würde, um zu zeigen, dass man die verbrachte Freizeit auf dem Golfplatz soviel angenehmer gestalten kann, als wutschnaubend den Platz zu verlassen. Es hilft, sich dem Thema des Mentaltrainings erst einmal lesend anzunähern und sich dann einen Golf Mental Coach zu suchen, mit dem man seine Ziele für die Saison erarbeitet. Nur mit positivem Denken ist es nicht getan, jedoch ist es guter erster Schritt.

BelowPar: Als Anfänger stellt man irgendwann fest, dass die Ergebnisse langsam aber sicher besser werden. Auch das Handicap purzelt. Wie stellt man jedoch fest, dass man mental besser wird? Denn dafür gibt es kein Handicap und auch keinen Score im klassischen Sinne. Sollte man sich dabei ausschließlich auf sein Bauchgefühl verlassen?

Martin Schütt: Sie stellen es dann fest, wenn Sie merken, dass Sie auf herausfordernde oder katastrophale Spielereignisse auf dem Platz viel gelassener reagieren, als zuvor. Ungünstige Balllagen sind bei verbesserter mentaler Stärke kein Schreckensszenario mehr und Wasserhindernisse, die überspielt werden müssen, lassen Ihre Knie nicht mehr weich werden. Der Druck im Inneren, die Nervosität lässt ganz einfach nach. Die ganze Körperspannung ist nicht verkrampft, wenn die Gedanken im Kopf keine Purzelbäume mehr schlagen, sondern ein langsamer ruhiger Fluss geworden sind.

BelowPar: Wir haben immer wieder festgestellt, dass die Frusttoleranz von Amateuren, die den Golfsport ernst nehmen und regelmäßig Turniergolf spielen, deutlich niedriger ist, als die von Profis. Ist das etwas, das Sie im Rahmen Ihrer Arbeit auch festgestellt haben? Was unterscheidet Ihrer Meinung nach einen guten von einem sehr guten Spieler – vor allem im mentalen Bereich?

Martin Schütt: Diese Feststellung kann ich eindeutig bejahen. Das Mentalcoaching oder mentale Training ist unter Amateuren auch weniger weit verbreitet, als bei den Profis und steckt noch in den Kinderschuhen. Viele Freizeit- und Wochenendgolfer scheuen sich davor, ein mentales Training zu buchen und vergleichen das fälschlicherweise mit dem „hinlegen auf die Psychocouch“, was nun wirklich gar nicht der Fall ist.

Wenn es Ihnen gelingt, Ihre Emotionen und Gedanken positiv zu kontrollieren und auf dem Platz Ihr ganzes Potential abzurufen, wenn es am dringendsten gebraucht wird, sind sie Ihren Konkurrenten ein ganzes Stück voraus. Das ist der Unterschied zwischen einem guten und einem sehr guten Spieler.

Erfolg beginnt im Kopf. Das haben Profis bereits früh erkannt und nutzen die Vorteile von mentalem Training für ihr Spiel. Hier ist von uns Sportmentalcoaches noch viel Aufklärungsarbeit für Amateure zu leisten, damit auch diese zu den Golferinnen und Golfern werden, der in ihrem Unterbewusstsein schlummert.

BelowPar: Jeder Golfer kennt sehr wahrscheinlich dieses eine Loch, diesen einen Abschlag oder diesen einen Annäherungsschlag, bei dem wir uns auf einmal unsicher fühlen. Manche sprechen vom „Angstloch“, andere einfach nur von plötzlichen Selbstzweifeln in Drucksituationen. Wie geht man damit am besten um?

Martin Schütt: Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, um sich seiner Angst zu stellen. Sie können einen Vertrauensschläger deklarieren, von dem Sie wissen, dass sie mit diesem Schläger, wann auch immer es in der Vergangenheit schwierig wurde, die besten Ergebnisse erzielten. Sie können sich leise oder auch in normaler Stimmlage mit motivierenden Sätzen pushen, um die negativen Gedanken zu stoppen oder sich auf eine Pre-Shot Routine verlassen.

Da jeder Golfspieler einen individuellen Charakter hat, lässt sich natürlich auch nur eine individuelle Lösung für den jeweiligen Spieler finden. Was bei dem einen klappt, muss noch lange nicht bei dem anderen funktionieren. Hier kommt es tatsächlich darauf an, für jeden Einzelnen eine Lösung zu erarbeiten.

Wichtig ist eine positive Handlung oder ein positiver Anker im Kopf, der die negativen Gedanken stoppt und somit die Angstspirale nach unten aufhält, beziehungsweise gar nicht erst hochkommen lässt.

BelowPar: In einem Ihrer Blogartikel auf Ihrer Website sprechen Sie das Thema Niederlagen an und zitieren folgenden Satz, den wir so direkt unterschreiben: „Scheitern ist der Mentor des Erfolges.“ Scheitern gehört zum Sport einfach dazu. In der Praxis ist uns dieses Prinzip oft bewusst. Wie schafft man es, dieses Denkmuster auch in der Praxis konsequent umzusetzen? 

Martin Schütt: Es ist wichtig sich einzugestehen, dass man scheitern kann und dies auch darf. Die Angst vor dem Scheitern ist in unserer Gesellschaft so negativ verankert, dass sich manch einer gar nicht mehr traut etwas zu beginnen, weil er befürchtet ausgelacht und verspottet zu werden. Der Gedanke an die negativen Folgen des Scheiterns lähmt uns in der eigenen Entwicklung. Fehler zeigen uns in der Entwicklung auf wo wir stehen, was wir durchdenken und verbessern sollten, denn nur so können wir erfolgreich neue Wege beschreiten. Scheitern ist eine Lernchance und als solche sollten wir sie auch begreifen, im Leben wie im Golf.

Natürlich ist es für den ein oder anderen schwer dies in die Praxis umzusetzen, doch was passiert, wenn Sie nicht wieder aufstehen? Sie bleiben am Boden liegen und entwickeln sich nicht weiter.

Ein Tipp für die Praxis nachdem Sie gescheitert sind: Analysieren Sie warum dies geschehen ist und überlegen Sie sich dann, was der kleinstmögliche Schritt Richtung Erfolg sein könnte.

BelowPar: Haben Sie eine Lieblingsmethode, um sich selbst oder Ihre Schüler mental auf ein Turnier vorzubereiten?

Martin Schütt: Eine Methode, die ich unter anderem persönlich praktiziere, ist das gedankliche Durchspielen des Platzes am Abend vor einem Turnier. Ich begebe mich dann an einen ruhigen Ort in meiner Wohnung und spiele den Platz in Gedanken bereits ein- oder zweimal durch. Das Visualisieren ist eine hervorragende Technik, um sich auf einen Wettkampf vorzubereiten. Die Kraft der inneren Bilder ist eine unschätzbare Hilfe auf dem Weg zum Erfolg.

BelowPar: Eine Frage, die uns brennend interessiert rankt sich um das Thema Meditation. Meditation macht uns erwiesenermaßen glücklicher, stressfreier und entspannter (Quelle). Glauben Sie, dass Meditation und Atemübungen mittlerweile das sind, was Fitnesstraining vor 30 Jahren war? Soll heißen: In den nächsten 30 Jahren macht es jeder und wenn nicht, ist jedem trotzdem bewusst, dass es ihm gut tut?

Martin Schütt: Meditation und Atemübungen sind ein Teil des Mentaltrainings und können für den ein oder anderen ein guter Ansatz sein, um sich optimal vorzubereiten oder sich auf dem Platz wieder einzufangen, wenn die Runde nicht optimal verläuft. Das wird sicherlich nicht für jeden passen, doch für viele kann das ein guter Ansatz sein. Wer weiß schon, was in 30 Jahren sein wird und welche neuen Entwicklungen es bis dahin gibt. Bis dahin sollte das jeder selbst herausfinden und ausprobieren.

Herr Schütt, herzlichen Dank für das Interview. Wo können wir mehr über Sie erfahren? 

Sie können entweder meine Webseite besuchen oder mich persönlich kontaktieren, sei es via E-Mail oder meinem Facebook Account. Am ehesten treffen Sie mich aber auf den Golfplätzen in Norddeutschland an. Ich versuche in einem Jahr immer viele verschiedene Plätze zu spielen und bin daher meist dort zu finden, wo in Norddeutschland die Sonne scheint.

Read More
golf mental
Mental

Mehr Erfolg durch optimale Zielsetzung

Wer von Ihnen hat sich für das neue Jahr, beziehungsweise die neue Saison ein Ziel gesetzt? In unserem Beitrag Wie Sie sicher gehen, dass Ihre Ziele nicht auf der Strecke bleiben, geht es um das Thema Zielsetzung und die Tatsache, dass große Ziele am besten in kleinere Stücke heruntergebrochen werden. So weit, so gut. Doch Zielsetzung ist eine Kunst, das Erreichen von Zielen ein Marathon, kein Sprint. Wir wollen wissen: Was steckt hinter einer erfolgsversprechenden Zielsetzung und gibt es vielleicht einen besseren Ansatz?

Im Beitrag Neujahrsvorsätze à la Jason Day, sprechen wir die Arbeit von Dr. Jens Tomas an, der sich intensiv und wissenschaftlich fundiert mit dem Thema der Zielsetzung auseinandersetzt. Dabei haben wir festgestellt, dass eine erfolgreiche Zielsetzung auf der Wertestruktur eines Menschen basieren muss. Jeder Mensch hat Werte, wie beispielsweise

  • Freiheit,
  • Bequemlichkeit,
  • Freude,
  • Gesundheit,
  • Bildung,
  • Abwechslung,
  • Abenteuer,
  • finanzieller Gewinn,
  • Ehrlichkeit,
  • Fitness,
  • Fleiß,
  • Lebensfreude,
  • Glück,
  • Kreativität oder
  • Zielstrebigkeit.

Die Wertestruktur und Wertehierarchie ist jedoch individuell und variiert von Mensch zu Mensch. Ein angestrebtes Endresultat muss die Auslebung unserer wichtigsten Werte garantieren, ansonsten ist das Ziel zum Scheitern verurteilt. Ziele, die auf reiner Willenskraft basieren, sind etwa so wirksam, wie ein Socket am 54. Loch der Clubmeisterschaften. Wer ein Ziel verfolgt, dessen Umsetzung ihm Mühe bereitet, der hat oft mit einem Wertekonflikt zu tun und kommt nicht um eine tiefgreifende Persönlichkeitsveränderung, beziehungsweise Persönlichkeitsentwicklung herum.

Glaubenssätze und die Dopaminfalle

Solch eine Persönlichkeitsentwicklung fängt oft mit den eigenen Glaubenssätzen an. Glaubenssätze sind der sprachliche Ausdruck dessen, was jemand über sich und die Welt glaubt. Glaubenssätze sind unterbewusst und beeinflussen unser Denken und unser Handeln, sie steuern den Fokus unserer Aufmerksamkeit und sind oft starke Verallgemeinerungen in Bezug auf bestimmte Zusammenhänge und Ursachen, auf Bedeutung, Grenzen und die eigene Identität.

Unsere Glaubenssätze stehen zudem in direkter Relation zu unserer Überzeugung, beziehungsweise unseren Überzeugungen und haben daher das Potential zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung zu werden. Wer grundsätzlich davon überzeugt ist, dass er ein erfolgreicher Mensch ist, der wird Mittel und Wege finden, diese Überzeugung wahr werden zu lassen.

Die eigenen Glaubenssätze herausfinden, kann man durch Satzergänzungsübungen. Mehrfach und ohne langes Nachdenken ausgeführt, geben diese einen Einblick in die eigene, gegenwärtige, innere Programmierung im Hinblick auf Ziele und Erfolg. Ergänzen Sie dazu folgende Sätze und seien Sie dabei ehrlich zu sich selbst:

1. Menschen, die Erfolg haben und Ihre Ziel erreichen, sind …
2. Erfolg und das Erreichen von Zielen macht Menschen …
3. Ich hätte mehr Erfolg, wenn …
4. Ich würde mehr Ziele erreichen, wenn …
5. Meine Eltern meinten immer, Erfolg würde …
6. Ich denke, Erfolg …
7. Um meine Ziele zu erreichen, müsste ich …

Eine negative Ergänzung, wie beispielsweise

1. Menschen, die Erfolg haben und Ihre Ziel erreichen, sind … Halsabschneider und gierig

lässt auf einen einschränkenden Glaubenssatz schließen. Auf und neben dem Golfplatz.

Der Körper strebt regelrecht nach der Verwirklichung seines zum Großteil auf Glaubenssätzen basierenden Selbstbildes, denn der Körper schüttet dabei jedes Mal das Glückshormon Dopamin aus. Auch dann, wenn jemand sein negativ konnotiertes Selbst-, oder Weltbild bestätigt sieht. Ist das der Fall, spricht man von der Dopaminfalle.

Neuronale Plastizität

Glaubenssätze sind jedoch veränderbar. Das Stichwort heißt neuronale Plastizität. Neuronale Plastizität, beziehungsweise Neuroplastizität ist ein Schirmbegriff für die Fähigkeit des Gehirns, sich zu reorganisieren und neu zu ordnen. Veränderungen werden durch Verhalten, Gedanken und Emotionen hervorgerufen und finden andauernd statt, so Lara Boyd, Gehirnforscherin an der University of British Columbia in Vancouver.

Entspannungsübungen und Meditation beispielsweise, sorgen für klare Gedanken und positive Emotionen. Auf Dauer lassen sich einschränkende Glaubenssätze so entmachten. Boyd erklärt weiter, dass Ihr Gehirn, selbst nach etwas Unscheinbarem, wie dem Lesen dieses Beitrags, nicht mehr zu 100% so strukturiert ist wie vor einigen Minuten, bevor Sie anfingen diesen Beitrag zu lesen.

Doch wie geht man das Thema Zielsetzung nun an? Wir haben uns hier bereits mit den Gründen für eine Post-Game Analyse und gegen die weit verbreiteten Neujahrsvorsätze auseinandergesetzt:

Ein Versprechen statt ein Ziel

Dennoch: Der Mensch hat Träume und vor allem Sportler sind mit dem Prozess der Umwandlung von Träumen in Realität fasziniert. Phil Town stellt in einem seiner kostenlosen Videos ein Konzept vor, welches wir so direkt unterschreiben. Phil Town ist Investor und Investmenttrainer und hat mit dem Golfspiel an sich überhaupt nichts zu tun, sein Konzept dafür jedoch umso mehr: Machen Sie ein Versprechen, setzen Sie sich kein Ziel. Town stellt die These auf, dass ein Versprechen deutlich mehr Gewicht hat, als ein Ziel und gibt folgendes Beispiel, um seine Aussage zu untermauern:

Stellen Sie sich vor, ich wäre damals vor meiner Frau Melissa auf die Knie gegangen und hätte ihr erklärt, dass ich sie heiraten möchte, dass ich den Rest meines Lebens mit ihr verbringen möchte, dass ich sie über alles liebe und dass es mein Ziel ist, ihr auf ewig treu zu bleiben.

Das wäre nicht das gewesen, was sie hören wollte. Sie war auf ein Versprechen aus, nicht auf ein Ziel. Mir wäre es genauso gegangen. Wir versprechen uns gegenseitige Treue. Wäre das nur ein Ziel gewesen, so wäre das nicht einmal im Ansatz an die Art von Beziehung gekommen, die sie sich vorgestellt hätte. (…) Um ein Versprechen handelt es sich dann, wenn das Gegenresultat keine Option ist.

Das Video ist leider ausschließlich auf Englisch, doch wer reinschauen möchte:

Towns Konzept ist unserer Meinung nach sehr powervoll. Das Resultat eines gebrochenen Versprechens wiegt oft schwerer, als das eines nicht erreichten Zieles. Für uns und die neue Saison heißt das: Wir versprechen uns und unserer Mannschaft, uns nach bestem Gewissen auf die neue Saison vorbereiten, Stärken und Potential zu filtern und mit 100 prozentigem Einsatz an unserem Spiel zu feilen. Das Gegenresultat ist keine Option. Tun wir das, geht alles andere seinen Lauf. Probieren Sie’s aus!

Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Dann können wir Ihnen unseren Newsletter nur ans Herz legen. Das hat folgenden Grund:

 

Was in der Schule verboten ist und als ‚abgucken‘ denunziert wird, funktioniert im echten Leben wunderbar: modellieren.

 

Wir laden Sie dazu ein, die Übungen, Taktiken und Strategien zu modellieren, die uns zu Handicap +1,4 und 3 verholfen haben. Genau diese Übungen, Taktiken und Strategien schicken wir Ihnen direkt nachdem Sie sich für unseren Newsletter angemeldet haben, Stück für Stück zu.

 

Zudem erhalten Sie Updates zu neuen Projekten, Anregungen, Inspirationen, Gewinnspielen, Rabatten oder Aktionen unserer Partner. Das alles ist für Sie komplett kostenlos und risikofrei! Wir sind überzeugt, dass unsere Methoden Ihnen dabei helfen werden, 10 Schläge zu sparen. Falls Sie aus irgendeinem Grund jedoch entscheiden, dass BelowPar nicht das richtige für Sie ist, so können Sie sich jederzeit wieder abmelden.

Read More
Wirre Gedanken
Mental

Die Macht des Unterbewusstseins

Wir haben diesen Beitrag bewusst die Macht des Unterbewusstseins genannt, denn das Unterbewusstsein und darin verwurzelte Denkmuster sind in der Tat eine Macht, die sich auf dem Golfplatz entweder positiv oder negativ auf unser Spiel auswirken kann.

Generell ist alles was wir Menschen tun unterbewusst, und nur ein winziger Bruchteil unterbewusster Gedanken und Handlungen erreicht unsere bewusste Aufmerksamkeit (Quelle). Es gibt Dinge, die von Geburt an unterbewusst ablaufen, wie etwa das Atmen, und Dinge, die zunächst erlernt werden müssen. Erinnern Sie sich noch an Ihre erste Fahrstunde?

Die Anzahl an Pedalen, Spiegeln, Lichtern, Knöpfen und unterschiedlichen motorischen Abläufe hat sich zunächst wahrscheinlich ein bisschen überfordern. Der Körper hat die neuen Eindrücke zunächst bewusst wahrgenommen und jede Form der Aufmerksamkeit auf die neuen motorischen Abläufe gelegt. Sie haben sich sehr wahrscheinlich ausschließlich auf das Fahren konzentriert?

Und heute? Vorausgesetzt Sie sind schon seit einigen Jahren Autofahrer wird sich seit der ersten Fahrstunde viel getan haben. Ihre Gedanken sind jetzt sehr wahrscheinlich überall außer beim Autofahren selbst. Ähnlich verlief es mit dem Schreiben, dem Lesen, dem Erlernen einer neuen Sprache und so weiter und so fort. Was wir wiederholt tun empfindet der Körper als wichtig und lässt es zum unterbewussten Automatismus werden.

Das ist ungeheuer wichtig, denn würden wir uns heute immer noch mit den motorischen Abläufen bei der Gangschaltung beschäftigen müssen, so hätten wir im Urlaub in unbekannten Orten und Straßen Probleme uns auf das Navigationssystem zu konzentrieren und würden uns kaum zurecht finden. Der Körper nimmt Ihnen sozusagen die Arbeit des bewussten Denkens ab und tut es unbewusst.

Wenn Sie einen Gedanken bewusst wahrnehmen, so können Sie davon ausgehen, dass Ihr Unterbewusstsein diesen Gedanken bereits hatte und Ihn für wichtig genug hielt, um Ihn ins Bewusstsein zu rufen (Quelle). Dieser Prozess erlaubt es uns immer wieder Neues zu lernen und trifft nicht nur auf das Autofahren zu. Beim Golf ergeht es uns nicht anders. Als Anfänger wollen wir den Schwung in allen Einzelheiten zunächst verstehen, bevor eine gewisse Regelmäßigkeit Ihn zum Automatismus werden lässt. Doch nicht nur der Schwung an sich, sondern auch mentale Denkmuster, die in einer gewissen Regelmäßigkeit wiederholt werden verfestigen sich langfristig. Ob das positiv oder negativ für Ihr Spiel ist, entscheidet die Art Ihrer Denkmuster. Sie können sicherlich erraten, was für einen Effekt das Fluchen auf dem Golfplatz auf Ihre Gesamtleistung hat.

Wir möchten Ihnen im Folgenden mehrere Gründe geben, warum eine positive Grundhaltung auf (und neben) dem Golfplatz positive Auswirkungen auf Ihre Leistung hat.

Die Vorteile einer positiven Grundhaltung

Die Wissenschaft ist sich heute darüber einig, dass Ereignisse, die mit Emotionen verbunden sind detaillierter und langfristiger im Gehirn gespeichert werden. Das bedeutet, dass wir Schläge, die uns freuen oder die wir positiv kommentieren länger in Erinnerung bleiben, als Schläge, die wir unkommentiert hinnehmen. Dadurch sind wir in der Lage, uns diese Schläge (in ähnlichen Situationen) immer wieder vor Augen zu führen und uns zu motivieren. Dasselbe gilt allerdings auch für schlechte Schläge. Fluchen beispielsweise fällt unter die Kategorie „Wut“ und sorgt ebenfalls für eine detailliertere und längerfristige Speicherung des Schlages.

So positiv und hilfreich dieser Effekt bei guten Schlägen ist, so destruktiv ist er in Zusammenhang mit schlechten Schlägen. Denn wer erinnert sich kurz vor einem wichtigen Putt schon gerne daran, wie er einen ähnlichen Putt verpasst hat? Schlechte Schläge lassen sich nicht vermeiden und kommen auch bei Profis vor. Daher ist es umso wichtiger, dass Sie schlechte Schläge mit so wenigen Emotionen verbinden wie möglich. Das mag am Anfang nicht einfach sein, allerdings lernt Ihr Gehirn auch diesen Prozess zu automatisieren und zukünftig unterbewusst ablaufen zu lassen. Spieler, die gerne und oft fluchen tun dies oft unbewusst und sind sich daher oft nicht im Klaren, wie negativ sich das auf Ihr Spiel auswirkt.

Der Broaden-and-Build Effekt

Barbara Fredrickson ist Wissenschaftlerin an der Duke University im US-Bundesstaat North Carolina und Begründerin des Broaden-and-Build Effektes. Dieser besteht aus zwei Teilen und besagt zum einen, dass eine positive Grundeinstellung das Bewusstsein erweitert und den Mensch dadurch kreativer und lösungsorientierter macht (Quelle). Eine positive Einstellung bedeutet allerdings nicht das stumpfe Ballen der Faust bei jedem halbwegs gelungenen Schlag. Dr. Fredrickson spricht von einem 3:1 Verhältnis. 3 Teile positive, 1 Teil negative Gedanken reichen völlig aus um diesen Effekt zu erzielen.

Negative Gedanken sind nicht vollständig nutzlos. Gelegentliche Unzufriedenheit beispielsweise spornt uns an, einen Teil unseres Spiels zu verbessern. Ohne Unzufriedenheit gäbe es beispielsweise auch keine ehrliche Analyse des eigenen Spiels. Achten Sie bei Ihrer nächsten Runde auf die Anzahl positiver und negativer Gedanken. Sie werden sich so zukünftig schneller bei negativen Gedanken ertappen und bewusst eingreifen können, sodass Sie sich dem 3:1 Verhältnis immer näher kommen. Teil des Broaden-and-Build Effektes ist außerdem die bestätigte These, dass sich Neues durch eine positive Einstellung deutlich besser erlernen lässt. Wer positiv gestimmt das Training oder die Trainerstunde beginnt, lernt daher besser, als jemand der schlecht gelaunt oder neutral gestimmt trainiert.

Quick Tipp: Der Mensch erneuert täglich 1% seiner Zellen. Nach zirka 3 Monaten hat sich die komplette Anzahl der Zellen erneuert, Gehirnzellen eingeschlossen (Quelle). Bedenken Sie, dass das Erlernen mentaler Techniken, Strategien und Einstellungen daher kein kurzfristiger Prozess ist. Sie können davon ausgehen, dass Sie alle 3 Monate ein „neuer“ Mensch sind und eben diese Zeit sollten Sie einplanen bis sich neue Denkmuster und Verhaltensweisen unterbewusst etabliert haben. Zurück zum beliebten Beispiel des Fluchens:

Wer von Ihnen konnte feststellen, dass sich die lautstarke Wiedergabe von negativen Gedanken über den eben ausgeführten Schlag auch negativ auf weitere Schläge auswirkt? Wahrscheinlich fast jeder von Ihnen. Es gibt kaum ein Szenario in dem ein Spieler seinen Schläger in den Boden rammt, gegen das Bag tritt, wild fluchend zum nächsten Schlag stampft, und diesen dann sofort einlocht.

Negative Gedanken hemmen unsere Kreativität und unser lösungsorientiertes Handeln. Außerdem sind negative Gedanken ansteckend. Das macht sich auf dem auf dem Golfplatz ebenso bemerkbar wie im Alltag. Doch wer häufig flucht, wird morgen wohl kaum damit aufhören. Es macht daher Sinn sich immer wieder bewusst machen, dass fluchen Sie nicht weiterbringt. Heben Sie sich immer wieder bewusst hervor, dass sich positives Denken auch positiv auf Ihr Spiel auswirkt.

Setzen Sie sich für die nächsten 3 Monate zum Ziel, jeden misslungenen Schlag mit einem Lächeln zu quittieren, frei nach dem Motto „ich bin eigentlich viel besser als das, was ich eben gezeigt habe.“ Notieren Sie sich diese Übung zur gegebenenfalls schriftlich. Sie werden feststellen, dass Sie misslungene Schläge zwar nicht verhindern können, allerdings können Sie hierdurch sicher gehen, dass ein kleiner Wutanfall mehr als einen Schlag misslingen lässt. Es ist dann nur noch eine Frage der Zeit, bis auch diese Prozesse unterbewusst ablaufen.

newsletter-werbung

Mehr Informationen zum Newsletter finden Sie hier.

Read More
Mental

Visualisieren: Was Sie von Dartspielern lernen können

Jack Nicklaus hat einmal gesagt, er würde während seiner Routine „ins Kino gehen“ und sich den nächsten Schlag so gut als möglich vorstellen. Nicklaus war sich bewusst, dass Visualisieren seinen Körper auf den nächsten Schlag einstellt und positive Resultate hervorruft. Damit ist Nicklaus nicht allein. Auch Tiger Woods, Jason Day und Rory McIlroy nennen das Visualisieren als festen Bestandteil ihrer Pre-Shot Routine.

Das Visualisieren per se kann unterschiedlich ausfallen. Manch einer schaut zur Fahne und stellt sich vor, wie sein Ball direkt daneben einschlägt, ein anderer folgt seinem imaginären Ball durch die Luft bis zum gewünschten Landepunkt und wieder ein anderer umkreist das Ziel gedanklich mit einem roten Kreis. Mit dem Visualisieren ist es wie mit vielem anderen auch:

Erst durch Ausprobieren findet sich die individuell beste Option. Rory beschreibt im unten eingefügten Video, dass er vor einem schwierigen Abschlag viel Wert auf das Visualisieren legt und sich den kommenden Schlag so genau als möglich vorstellt, um den Körper dann frei drauf los schwingen zu lassen. Der Golfschwung ist bekanntlich zu schnell, um ihn bewusst steuern zu können. Visualisieren Sie einen Schlag vor der Ausführung, so geben Sie Ihrem Unterbewusstsein einen positiven Impuls und einen Anhaltspunkt für die Ausführung des kommenden Schlags.

Die Psychologin Regina Pally beschreibt, dass Visualisierung laut Neurowissenschaft aus folgenden Gründen Sinn macht. Bevor Dinge passieren, hat unser Unterbewusstsein bereits eine Vorahnung, was der wahrscheinlichste Ausgang der Situation sein wird und leitet daraufhin die notwendigen Wahrnehmungen und Gefühle sowie das notwendige Verhalten in die Wege, welche am besten zum vorhergesagten Ausgang passen. In anderen Worten heißt das: Wir lernen von der Vergangenheit und kreieren die Zukunft, die wir erwarten.

Eine super Methode, um die Erwartungshaltung anzuheben und diesen Kreislauf positiv zu beeinflussen, ist das Visualisieren. Wissenschaftler am olympischen Trainingszentrum in Colorado Springs, Colorado, haben Visualisierung auf den Prüfstand gestellt und College Golfer eine Woche lang täglich Putten üben lassen. Vor und nach dem Experiment wurden die Spieler einer Genauigkeitsmessung mit dem SAM PuttLab, dem zum heutigen Stand genauesten Messgerät von Puttbewegungen,  unterzogen. Die Gruppe, die eine Woche lang während des Trainings visualisierte, hatte deutlich bessere Messergebnisse, als die beiden Kontrollgruppen und das nicht zu knapp: In nur einer Woche stieg ihre  Genauigkeit um ganze 30%!

Das Visualisieren soll zudem unnötige, bewusste Wahrnehmungen ausblenden und die Zielfokussierung erhöhen. Stichwort Zielfokussierung: Haben Sie schon einmal einen Dartspieler gesehen, der seine Augen vom Ziel abwendet? Wahrscheinlich nicht. Der Wurf eines Dartpfeiles ist wie der Golfschwung automatisiert und unterbewusst gesteuert.

Da ein bewusstes Eingreifen den eingefleischten Mechanismus des Wurfes nur stören würde konzentriert sich der Dartspieler voll und ganz auf sein Ziel. Er gibt seinem Unterbewusstsein dadurch einen Impuls und verdeutlicht, wohin er den Pfeil werfen möchte. Beim Golf während der Ausführung eines Schlages auf das Ziel zu schauen wäre kontraproduktiv, jedoch bedeutet das nicht, dass man beim Golf auch während des Schlages sein Ziel nicht fest im Auge behalten kann.

Schauen Sie dazu während Sie über dem Ball stehen noch ein letztes Mal zu Ihrem Ziel und prägen Sie sich dieses Bild gut ein. Behalten Sie das Bild Ihres Zieles während der letzten Atemzüge über Ihrem Ball und während des kompletten Schwunges vor ihrem geistigen Auge. Schwingen Sie energisch und frei in Richtung Ziel. Diese Form des Visualisierens ahmt den Ablauf eines Dartwurfes nach und stellt sicher, dass Sie Ihren Fokus dort haben, wo er benötigt wird: Ihrem Ziel.

Sie möchten zukünftig mehr von uns lesen und keinen neuen Beitrag mehr verpassen? Dann abonnieren Sie doch unseren Newsletter. Was in der Schule verboten ist und als ‚abgucken‘ denunziert wird, funktioniert im echten Leben wunderbar: modellieren.

 

Wir laden Sie dazu ein, die Übungen, Taktiken und Strategien zu modellieren, die uns zu Handicap +1,4 und 3 verholfen haben. Genau diese Übungen, Taktiken und Strategien schicken wir Ihnen direkt nachdem Sie sich für unseren Newsletter angemeldet haben, Stück für Stück zu.

 

Zudem erhalten Sie Updates zu neuen Projekten, Anregungen, Inspirationen, Gewinnspielen, Rabatten oder Aktionen unserer Partner. Das alles ist für Sie komplett kostenlos und risikofrei! Wir sind überzeugt, dass unsere Methoden Ihnen dabei helfen werden, 10 Schläge zu sparen. Falls Sie aus irgendeinem Grund jedoch entscheiden, dass BelowPar nicht das richtige für Sie ist, so können Sie sich jederzeit wieder abmelden.

Read More