Tour-Level Statistiken für die Hosentasche

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Wir sind ständig auf der Suche nach Menschen, Ideen und Hilfsmitteln, die uns besser machen. Nicht immer stoßen wir dabei auf etwas, das funktioniert. Doch wenn wir etwas finden, dann teilen wir es hier auf BelowPar.de.

Vor Kurzem sind wir auf die (laut Hersteller) „weltweit cleverste Golfuhr“ gestoßen, die uns auf der Runde nicht nur verschiedene Entfernungen anzeigt, sondern diese gleichzeitig via GPS aufzeichnet und uns nach der Runde eine Zusammenfassung inklusive Analyse ausspuckt.

Nach einigen Runden erhalten wir unsere eigenen, individuellen Statistiken und können so die Aspekte unseres Spiels ausfindig machen, denen wir im Training etwas mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen sollten. Bis zu 8 Schläge soll ein durchschnittlicher Amateur dank diesen statistischen Einblicken sparen können.

Die Uhr nennt sich Shot ScopeV2 und kostet mit rund 200€ sogar weniger als ein herkömmlicher Entfernungsmesser. Grund genug, einmal genauer hinzuschauen. Wir wollten wissen:

  • Hält die Uhr, was sie verspricht? 
  • Erhält man damit wirklich eine zuverlässige Zusammenfassung der eigenen Runde inklusive verlässlicher Statistiken?
  • Und welcher Spielertyp profitiert am ehesten von der Uhr?

Das und mehr erfahren Sie in den folgenden Abschnitten. 

An dieser Stelle möchten wir noch erwähnen, dass uns Shot Scope die Uhr kostenlos zukommen ließ. Es handelt sich hierbei allerdings nicht um einen bezahlten Produkttest. Was wir in den folgenden Zeilen schreiben, ist unsere Erfahrung und unsere Meinung.

Vor der Runde: Uhr und App einrichten

Lieferumfang: App, Sensoren, Shot Scope Uhr.

Die Uhr wird mit rund 20 verschiedenen Sensoren geliefert, die oben auf die Griffe „aufgeschraubt“ werden. Dank dieser Sensoren müssen wir unsere Schläge nicht manuell ins Handy eintippen. Die Uhr erkennt automatisch, welchen Schläger wir in der Hand haben und speichert das Ergebnis. Die Sensoren wiegen kaum etwas, stören oder verändern auch den Schwung nicht. Plus: Sie sind turnierzulässig. 

Die Sensoren werden auf die Griffe aufgeschraubt und können jederzeit wieder abgenommen werden (sollten Sie Ihren Schlägersatz wechseln)

Bevor die Uhr eine Runde aufzeichnen und später auswerten kann, müssen wir den Platz, den wir spielen, über die App herunterladen. Shot Scope ist eine eine schottische Firma, alle britischen Plätze lassen sich daher problemlos in der Datenbank finden. Doch auch der Großteil aller Plätze der DACH-Region findet sich in im Shot Scope System. Ob auch Ihr Heimatplatz dazu gehört, finden Sie ganz einfach über diesen Link heraus: https://shotscope.com/eu/course-search/.

Haben wir unseren Heimatplatz über die App heruntergeladen, müssen wir die App mit der Uhr synchronisieren. Alles was wir danach tun müssen, um eine Runde mit der Uhr zu drehen, ist fast schon zu einfach. Wir laufen an den Abschlag, schalten die Uhr ein und bestätigen, dass wir uns gerade am Abschlag unseres Heimatplatzes befinden. 

Auf der Runde: Die Uhr dient als Entfernungsmesser

Wer auf der Runde normalerweise keine Uhr trägt, braucht wahrscheinlich etwas Zeit, um sich an das neue Gefühl am Handgelenk zu gewöhnen. Zwar ist die Uhr nicht schwer, dafür allerdings recht groß, fast schon etwas klobig. Zu Anfang wussten wir nicht so recht, ob uns die Größe auf der Runde stören würde. Gerade, wenn es im Sommer heiß wird. 

Die Uhr is recht groß, dafür jedoch ziemlich leicht und stört deshalb auch nicht beim Schwingen 

Auf den ersten Löchern war die Uhr am Handgelenk definitiv spürbar. Gestört hat uns die Uhr allerdings nie. Wahrscheinlich, weil wir wissen, was damit möglich ist. So nehmen wir ein etwas weniger schickes Design gerne in Kauf.

Shot Scope V2 dient uns während der Runde hauptsächlich als Entfernungsmesser. Wir erfahren vor jedem Schlag, wie weit wir zum Anfang, zur Mitte und zum Ende des Grüns haben. 

Die Uhr zeigt: 297m bis Mitte Grün, 312m bis an den hinteren Rand und 283m an die vordere Grünkante

Gleichzeitig zeigt uns die Uhr, wie weit der nächstgelegene Bunker oder das nächstgelegene Wasserhindernis von uns entfernt ist und wie weit unser Ball fliegen muss, um nicht im Hindernis zu landen. Für den ein oder anderen ist diese Info sehr praktisch, denn es ist nicht immer einfach, den Anfang oder das Ende eines Hindernisses mit einem Laser zu messen. 

An diesem Loch stehen uns 2 Bunker im Weg. Shot Scope gibt an, wie weit der Ball fliegen muss, um diese aus dem Spiel zu nehmen 

Einziger Nachteil in unseren Augen ist, dass die Uhr die genaue Fahnenposition nicht erfassen kann. Grünanfang, Grünmitte und Grünende — diese Angaben sind für Anfänger und höhere Handicaps vollkommen ausreichend. 

Doch spätestens im Single-HCP-Bereich sind genaue Entfernungsangaben ein Muss und der Grund, warum es mittlerweile nicht einen guten Spieler mehr gibt, der eine Runde ohne Laser dreht. Je eher wir wissen, wie weit wir zur Fahne haben, desto besser das Feedback, das wir nach dem Schlag erhalten. Und ohne Feedback besser zu werden, ist schwierig.

Da Shot Scope V2 Fahnenpositionen nicht automatisch ermitteln kann, müssen wir an jedem Loch kurz bestätigen, dass wir uns auf dem Grün befinden. Dazu klicken wir einen der fünf Buttons am Rande des Gehäuses. Abgesehen davon macht die Uhr ihr Ding während der Runde vollkommen alleine.

0, 1, 2 oder 3...Shot Scope fragt uns an jedem Loch, wie viele Putts wir benötigt haben

Nach der Runde: Wir erhalten eine genaue Auswertung und Analyse unseres Spiels

Nach der Runde verbinden wir die Uhr erneut mit der App auf unserem Smartphone oder Tablet. Die Daten, welche die Uhr über den Verlauf der Runde gesammelt hat, werden so grafisch dargestellt, können ausgewertet und feingetunt werden.

Apropos Feintuning: Wir haben festgestellt, dass die Uhr bei langen Schlägen zwar relativ genau ist, auf den Grüns kommt das GPS jedoch an seine Grenzen. Shot Scope ist sich dessen bewusst und gibt uns die Möglichkeit, einzelne Schläge neu zu platzieren. 

Zugegeben, dieser Vorgang ist mit etwas Aufwand verbunden. Doch dieser Aufwand lohnt sich. Einerseits, weil wir ohne diesen Aufwand ungenaue oder sogar falsche Statistiken angezeigt bekommen. Und andererseits, weil die App uns wirklich jede denkbare Statistik wunderschön aufbereitet anzeigt. 

Die Oberfläche der App ist auf Deutsch, ab und zu hat sich jedoch ein Übersetzungsfehler eingeschlichen. "Approaches" wurde in diesem Fall nicht mit "Annäherungen" sondern mit "Ansätze" übersetzt

Von der Gesamtlänge verschiedener Schläger über die Anzahl unserer Fairway- und Grüntreffer bis hin zur durchschnittlichen Entfernung zum Loch nach einem Annäherungsschlag — das Shot Scope Performance Dashboard innerhalb der App zeigt uns wirklich alles, was wir über unser Spiel wissen sollten. 

Shot Scope verwendet die absolute Schlaglänge, der Kontext des Schlages wird logischerweise nicht mit berücksichtigt. Legen wir einen Ball mit einem Eisen 7 quer oder punchen unseren Ball zwischen den Bäumen durch, so registriert Shot Scope auch die Länge dieses Schlages

Wir können unter anderem einsehen…

  • welchen Schläger wir wie oft verwenden, 
  • wie oft wir einen bestimmten Schläger verwenden und wie weit dieser fliegt,
  • ob wir Fairways und Grüns auf der linken oder rechten Seiten verfehlen, 
  • wie weit der durchschnittliche Annäherungsschlag von der Fahne weg liegt und
  • wie viele Putts wir pro Grün machen und aus welcher Distanz wir wie viele Putts lochen. 

Alle Angaben lassen sich zudem nach Schläger und Untergrund sortieren. So erhalten wir beispielsweise nicht nur die absolute Anzahl getroffener Fairways, wir können diesen Wert nach Schläger sortieren. So erhalten wir eine Auswertung für den Driver und das Holz 3, wenn wir das möchten.

Auch unsere Schläge ins Grün lassen sich nach Schläger und Untergrund sortieren. Sofern wir möchten, können wir die Anzahl getroffener Grüns aus dem Semirough mit dem Eisen 7 einsehen. Ob uns dieser spezielle Wert etwas nutzt, steht allerdings auf einem anderen Blatt.

Die Details, die vom Tee oder ins Grün vielleicht nicht so relevant sind, sind ums Grün herum durchaus hilfreich. So sehen wir nicht nur, wie weit unsere Annäherungen vom Loch entfernt sind, wenn wir ein Grün verfehlen. Wir können diesen Wert auch für Chips, Pitches oder Bunkerschläge einsehen und unser Training um die Werte mit dem größten Potential herum aufbauen. 

Lohnt sich Shot Scope V2 auch für mich? 

Die kurze Antwort darauf lautet ja! Wir glauben, Spieler und Spielerinnen aller HCP Klassen können von Shot Scope und den damit verbundenen Statistiken stark profitieren. 

Die lange Antwort erfordert jedoch ein paar zusätzliche Hintergründe. Vielleicht starten wir mit der Frage, warum ein Entfernungsmesser und regelmäßige Rundenanalysen überhaupt Sinn machen. 

„Übung macht den Meister.“ 

„Das Gesetz der Wiederholung.“ 

„Was wir häufig tun, verbessern wir.“ 

All diese Klischees sind durchaus richtig, jedoch auch nicht ganz vollständig. Ja, was wir wiederholen, wird besser. Doch was sollten wir wiederholen? Beobachten Sie bei Ihrer nächsten Trainingseinheit doch einmal, wie viele Spieler und Spielerinnen sich einen Korb Bälle rauslassen und diesen dann ohne Aufwärmprogramm, ohne Ziel und Verstand auf die Range feuern. 

Wir garantieren Ihnen, dass maximal eine Person von 10 einen klaren Plan hat. Der Rest macht sich kaum bis gar keine Gedanken über das eigene Training. Wiederholung allein wird es schon irgendwie richten. Das ist schade, denn…

Was wir wiederholen ist genauso wichtig, wie die Tatsache, dass wir wiederholen. 

Der Tag hat nicht genug Stunden, um alle Schläge zu trainieren, die wir auf dem Platz irgendwann einmal benötigen könnten. Wer besser werden will, muss priorisieren. Hier kommen Rundenanalysen ins Spiel. 

Eine Rundenanalyse verrät uns, wie es um unser Spiel steht. Wo wir Schläge liegen lassen und wo wir Schläge gut machen. Das gibt uns einerseits die Chance, unseren Trainingsfortschritt zu beobachten. Andererseits finden wir so heraus, was wir verstärkt trainieren sollten. 

Wer 3 Mal die Woche zum Training fährt und seit 3 Jahren mehr oder weniger die gleichen Runden spielt, merkt auf diese Weise relativ schnell, dass das eigene Training nicht zielführend ist. Dank vernünftiger Statistiken lassen sich Schwächen schnell identifizieren (und verbessern).

Vernünftig ist hierbei das Stichwort. Wir alle haben eine bestimmte Idee von unserem Spiel. Wir alle haben auch eine bestimmte Idee von den Dingen, die wir tun müssen, um besser zu werden. Doch nicht immer stimmt diese Idee mit der Realität überein. Und nicht immer ist diese Idee präzise genug, um damit tatsächlich etwas anfangen zu können. 

„Meine Drives sind nix.“

„Ich schlage alle Bälle nach rechts.“ 

„Ich treffe meine Hölzer nicht.“

Solche Aussagen hört man ab und zu auf der Clubterrasse. Zwar sind solche Einschätzungen nicht falsch, allerdings auch nicht präzise genug und damit nicht umsetzbar. 

Tatsächlich zu wissen, wie es um das eigene Spiel steht, ist verdammt powervoll und befreiend. Warum befreiend? Weil es dank unzähliger Artikel, Neuigkeiten, Videos, Trainingshilfen und Schlägermodelle heute unheimlich leicht ist, vom Weg abzukommen. 

An jeder Ecke finden wir eine Meinung, einen Tipp oder ein Tool, das uns eine andere Richtung zieht. Wer nicht aufpasst, verfällt dem Eichhörnchen-Syndrom und rennt von einer Nuss..ähm Trainings- oder Spielidee.. zur anderen. Das ist mental nicht nur anstrengend, sondern auch nicht sonderlich effektiv. Wir müssen unserem Training die Chance geben, uns besser zu machen. Wer mal das trainiert, mal das und mal das — immer auf der Suche nach etwas Neuem — verpasst diese Chance. 

Fokus ist, vor dem Hintergrund der schieren Anzahl an Informationen, heutzutage essentiell. Klar, Inspiration schadet nicht. Wir alle brauchen ab und zu eine neue Idee. Doch es hilft zu wissen, wie diese Idee in das eigene Spiel passt. Nicht durch spontane Einschätzungen, sondern durch nackte Zahlen und harte Fakten

Durch Statistiken sind wir dazu in der Lage. Wir wissen jederzeit, wie sich unser Training auf unseren Score und die verschiedenen Bereiche, aus denen sich dieser Score zusammensetzt, auswirkt. So können wir im Training an der für uns richtigen Stelle ansetzen. Gleichzeitig bereichern wir damit die Zusammenarbeit mit dem Pro.

Unser Fazit — Tour-Level Statistiken für die Hosentasche

Aus diesem Grund lohnt sich die Shot Scope V2 Uhr für Spieler aller HCP-Klassen. Egal, ob Anfänger oder Proette — wer sein Spiel kennt, kann im Training entsprechend handeln. 

Die folgenden 3 Gründe haben uns von der Uhr überzeugt: 

1.) Die Aufbereitung der Statistiken

Auf pgatour.com/stats und https://www.europeantour.com/european-tour/stats/ finden Fans und Spieler jede denkbare Statistik. 

  • Der längste Driver, 
  • der beste Putter aus 1m, 
  • der beste Putter aus 3m, 
  • der Spieler mit den genauesten Annäherungsschlägen… 

…die Tour vermisst so ziemlich alles und gibt die Werte online in mehreren Leaderboards bekannt. Profis wissen über den Verlauf einer Saison jederzeit, wo sie stehen — sofern sie das möchten.  

Amateure wissen das meist nicht. Es sei denn, sie nehmen sich nach der Runde die Zeit für eine Rundenanalyse. Auch wenn man den Dreh nach einiger Zeit raus hat und immer schneller wird — eine herkömmliche Rundenanalyse analysiert eben nur eine Runde. Langfristige, laufende Statistiken zu führen, ist etwas zeitaufwendiger. 

Shot Scope verfolgt unsere Runde via GPS und sammelt dabei allerlei Daten. Zwar müssen wir diese nach der Runde noch einmal überprüfen und (rund ums Grün) etwas nachjustieren. Doch dieser Vorgang dauert nicht länger als eine herkömmliche, handschriftliche Rundenanalyse. Und wir müssen uns keine Gedanken über die Aufbereitung der Daten machen. 

Die Shot Scope App updatet unsere Statistiken nach jeder neuen Runde. Gleichzeitig lassen sich die Daten nach Saison sortieren. Wer in 2 Jahren wissen will, ob und wie er sich in der Zwischenzeit verbessert hat, findet hier Antworten. 

Zugebenen, nicht alle dieser Statistiken sind relevant. Es mag vielleicht lustig sein, Freunden nach der Runde erzählen zu können, dass Sie mit dem Eisen 7 aus dem Semirough 90% aller Grüns treffen — doch wie wenden Sie diese Info zukünftig an?

Egal ob vom Fairway oder aus dem Semirough, Shot Scope zeichnet unsere Performance auf

So wie manche Daten, die von der Tour gesammelt werden, eher etwas für Fans und Statistik-Nerds sind, so sind nicht alle Daten der Uhr für unseren spielerischen Fortschritt relevant. Unser Tipp daher: 

Erfinden Sie das Rad nicht neu. Konzentrieren Sie sich auf die Basics: 

  • Wie viele Fairways treffe ich? Was sind meine Tendenzen, wenn ich ein Fairway verfehle? Links oder rechts?
  • Wie viele Grüns treffe ich? Wo verfehle ich ein Grün, wenn ich mal daneben liege? (So lassen sich Tendenzen besser erkennen. Sie finden heraus, warum Sie ein Grün verfehlen. Ist der Schwung, die Strategie oder eine falsche Schlägerwahl die Ursache?)
  • Aus welcher Distanz liegen Sie am nächsten an der Fahne? (Dieser Wert informiert Ihre Platzstrategie. Platzieren Sie Ihre Abschläge und Transportschläge so, dass Sie häufig aus dieser Distanz annähern können)
  • Wie weit liegt mein durchschnittlicher Annäherungsschlag vom Loch weg? (Hier macht es Sinn nach Schläger [Sandwedge, Eisen 9, Lobwedge etc.] und Untergrund [Fairway, Semirough oder Bunker] zu sortieren. Die entsprechenden Werte inspirieren Ihr Training)
  • Wie viele Putts brauche ich im Schnitt, wenn ich ein Grün treffe? Aus welcher Distanz mache ich die meisten 1-Putts? Aus welcher Distanz die meisten 3-Putts?

Merken Sie, wie wertvoll diese Werte sind? Statt einfach auf gut Glück drauf los zu trainieren, sind Sie nun in der Lage, sich den Dingen zu widmen, die für Sie am relevantesten sind. Sie wählen eine Übung nun nicht mehr willkürlich aus, sondern nutzen das, was zu Ihren Werten passt. Sie trainieren die Distanzen mit dem für Sie größten Potential, widmen sich den wichtigsten Annäherungsschlägen und putten aus den für Sie wichtigsten Entfernungen. 

2.) Die Einfachheit der Anwendung

Zu wissen, wo man steht. Zu wissen, was man am ehesten trainieren sollte. Zu wissen, ob man durch das eigene Training besser wird — all das ist wichtig. Doch die besten Rundenanalysen helfen uns nicht weiter, wenn die Daten nicht ansprechend aufbereitet werden und mit einem Blick einsehbar sind. Das Performance Dashboard der Shot Scope App macht all das sehr einfach.

Kein Papierkram. Keine Schublade voller Scorekarten und eine halbherzig gepflegte Excel Tabelle. Dank der App steckt alles in einer übersichtlichen Plattform, die wir fast überall dabei haben. 

Die Sensoren werden von Hand auf die entsprechenden Schläger "geschraubt". Die Uhr erkennt so automatisch, welchen Schläger wir in der Hand halten und kann diese Info mit verschiedenen Daten, wie z.B. der Entfernung zum Grün und der Balllage kombinieren

Auf dem Platz drehen wir einfach unsere Runde. Wir müssen unser Spiel nicht unterbrechen, um die Daten aufzunehmen. Die Uhr macht einfach ihr Ding. Uns persönlich ist das sehr wichtig. Auf dem Platz möchten wir uns auf unser Spiel konzentrieren, nicht auch noch nebenher am Handy oder einer Uhr herumfummeln. 

Dass die Uhr turnierzulässig ist, ist ein weiterer Pluspunkt. So fließen nicht nur unsere Privat- und Trainingsrunden in die Statistik ein. Das gibt uns ein umfangreicheres und damit besseres Bild von unserem Spiel. 

3.) Der Preis

Shot Scope liefert uns Statistiken, wie wir sie sonst vielleicht nur von der Tour kennen. Eine solche Technologie wäre noch vor ein paar Jahren extrem teuer (siehe Trackman) oder für Amateure gar nicht erst verfügbar gewesen. 

Shot Scope V2 kostet um die 220€. Verglichen mit dem Wert, den wir dadurch erhalten und der Zeit, die wir sparen, weil wir an den richtigen Aspekten unseres Spiels arbeiten, wirkt dieser Betrag sehr überschaubar. Jeder Driver kostet mittlerweile das Doppelte. Manche Elektro-Trolleys kosten das 10-fache. Beides macht uns nicht unbedingt besser. 

Wer ohnehin in sich und das eigene Spiel investiert, macht hiermit überhaupt nichts falsch. Klicken Sie hier, um noch mehr über die Uhr zu erfahren oder direkt zu bestellen. 

Wem wir von der Uhr abraten

Die Uhr lohnt sich. Selbst, wenn Sie nicht jede Runde damit drehen. Sich ab und zu mit dem eigenen Spiel zu beschäftigen ist besser, als nichts.

Wir möchten allerdings nicht so tun, als gäbe es nicht auch Golfer, die eine Runde einfach nur genießen wollen — egal, wohin der Ball fliegt. Zwar gehören die wenigsten BelowPar Leser in diese Kategorie, doch der Vollständigkeit halber wollen wir es gesagt haben: 

Wenn Sie die Natur und die Kameradschaft und weniger der Versuch, besser zu werden, am Golfsport reizen, dann raten wir Ihnen von der Uhr ab. 

Es gibt wenige Sportarten, deren "Spielfeld" so abwechslungsreich und schön ist 

Ein solches Hilfsmittel setzt voraus, dass wir ein bisschen Zeit investieren. Wer nicht bereit ist, nach der Runde einen Blick in die App zu werfen, findet hier nicht, was er sucht. Zwar kann man anmerken, dass die Uhr auch nur als Entfernungsmesser genutzt werden kann, doch wir glauben, dass die wahre Power hier in der Analyse steckt. 

Ein letztes Wort — Die Risiken und Nebenwirkungen einer Spielanalyse

Dieser letzte Abschnitt ist inspiriert von einem Buch, das wir erst neulich zum wiederholten Male aus dem Regal gezogen haben: Bob Rotellas Putting Out of Your Mind. Rotella spricht zu Beginn des Buches davon, dass wir durch unser Schulsystem darauf konditioniert werden, den Fokus auf unsere Fehler zu legen. 

Wenn Kinder ihre Tests in der Schule zurück erhalten, sind ihre Fehler rot markiert. Die Message, die sie unbewusst so mit auf den Weg bekommen: 

"Schau’ Dir Deine Fehler gut an. Erinnere Dich an sie und sieh zu, dass du diese Fehler in Zukunft nicht mehr machst."

Etwas Ähnliches kann passieren, wenn wir unser Spiel analysieren und beginnen, Statistik zu führen — egal, ob mit oder ohne Uhr. Es ist super einfach, die eigenen Zahlen zu betrachten, dabei all die Aspekte wahrzunehmen, die noch Luft nach oben haben und schließlich zu dem Schluss zu kommen, dass wir doch nicht so gut sind, wie gedacht. Wer nicht aufpasst, lässt sich dadurch runterziehen. Das eigene Selbstvertrauen leidet. 

Das Gegenmittel zu diesem Szenario ist aus unserer Sicht simpel. Rücken Sie Ihre Statistiken zunächst ins richtige Licht! Statistiken, wie sie uns Shot Scope liefert, zeigen uns unsere Schwächen auf. Nicht damit wir auf der Clubterrasse jammern können, dass wir kein guter Putter sind. Sondern, damit wir die Möglichkeit erhalten, nüchtern daran zu arbeiten. Dass wir unser Spiel als das ansehen können, was es ist, uns einen Plan für die kommenden Trainingseinheiten machen und die richtigen Dinge trainieren können. Nicht mehr und nicht weniger.

Statistiken spiegeln Ihre jetzige Leistung wider. Doch das heißt nicht, dass diese so bleiben muss. Jeder kann mit Köpfchen und Einsatz besser werden. Vergessen Sie das nicht, wenn Sie einen Blick auf Ihre Statistiken werfen. 

Hier ist noch einmal der Link

Shot Scope

Die Shot Scope App in der Übersicht

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