Weg mit dem Slice

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Der Slice ist einer der häufigsten Fehlschläge bei Amateuren. Beim Slice wird der Ball in links-rechts Drehung (beim Rechtshänder) versetzt. In Kombination mit dem Luftwiderstand dreht der Ball dadurch nach rechts ab und der Schlag verliert an Länge. Das ist ärgerlich und ungünstig.

Hauptgrund hierfür ist der Schlägerkopf, der von außen, sprich von rechts nach links (beim Rechtshänder) durch den Ball geschwungen wird. Ursachen dafür gibt es mehrere. Manche davon sind jedoch leicht zu beheben, denn eine gute Ansprechposition kann meist schon viel bewirken. Folgende „Fehler“ in der Ansprechposition begünstigen den Slice:

  • Ein offener Stand, bei welchem die Füße weiter links der eigentlichen Ziellinie ausgerichtet sind.
  • Geöffnete Schultern, die links der Ziellinie zeigen.

Es fällt uns leicht, den Schläger entlang unserer Schulter- und Fußlinie zu schwingen. Sind Schulter- und Fußlinie allerdings „geöffnet“, so machen wir es dem Schlägerkopf einfacher von außen an den Ball zu kommen und begünstigen dadurch den Slice. Wenn Sie zum Slice tendieren, achten Sie zudem auf folgende Aspekte während des Rückschwungs:

  • Wir bewegen den Schläger im Abschwung gerne auf derselben Ebene wie im Rückschwung, denn das fällt dem Körper am leichtesten. Spieler, die gegen den Slice kämpfen und von außen an den Ball kommen, tendieren oft auch dazu, den Schläger im Rückschwung nach außen weg zu schwingen. Überprüfen Sie Ihren Rückschwung vor einem Spiegel oder mithilfe eines Videos.
  • Je reibungsloser und weiter wir uns im Rückschwung aufdrehen können, desto eher geben wir dem Schläger die Chance, neutral an den Ball zu kommen. Achten Sie auf Ihre Schultern. Sind die Schultern aufrecht und entspannt? Oder verkrampft und nach vorne gelehnt? Letzteres hindert die Schulterdrehung und begünstigt dadurch den Slice.

Um den Slice letztendlich loszuwerden, müssen wir jedoch dafür sorgen, dass wir den Schlägerkopf nicht mehr von außen durch den Ball bewegen. Das ist leichter gesagt als getan, denn der Golfschwung dauert kaum eine Sekunde und involviert über 160 Muskeln.

Wir sind ein Freund von Schwungkorrekturen, die auf unser Schwunggefühl abzielen, denn unseren Golfschwung bewusst zu steuern ist (so gut wie) unmöglich. Kleine Hilfen, die uns unbewusst dazu zwingen, unsere Schwungbahn zu ändern sind daher ideal. Eine der Übungen, die uns in der Vergangenheit sehr geholfen hat, stellen wir Ihnen in folgendem Video vor:

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